Der Einstieg von Freenet (DE:FNTGn) bei Ceconomy (OTC:MTTRY) im Sommer hat sich bislang alles andere als ausgezahlt: Durch den Kursrückgang bei der Elektronikhandelskette wurde der Nettogewinn des Mobilfunkanbieters im dritten Quartal bereits erheblich belastet. Die Freenet-Aktie hat in der Folge noch einmal deutlich nachgegeben, auf mehr als 30 Prozent beläuft sich das Minus somit seit August. Und nun ereilt Freenet eine weitere schlechte Nachricht.
Goldman Sachs (NYSE:GS) rät zum Verkauf
Nachdem die Deutsche Bank (DE:DBKGn) das Kursziel für Freenet bereits am 18. November von 24 auf 22 Euro gesenkt hatte, meldet sich jetzt auch noch Goldman Sachs. Die US-Investmentbank hat das Kursziel von ohnehin bescheideneren 19 Euro nun sogar auf 16 Euro gesenkt und zudem die Einstufung auf „Sell“ belassen. Ein geringes Wachstum, steigende Dividendenrisiken und strukturelle Herausforderungen im Mobilfunkgeschäft würden am Markt nach wie vor unterschätzt, hieß es zur Begründung.
Für viele lediglich ein Halte-Kandidat
Somit glauben derzeit nur noch zwei Analysten an ein Comeback der Freenet-Aktie und empfehlen den Kauf. Neben Goldman Sachs raten auch Barclays (LON:BARC) und die Berenberg Bank zum Abstoßen der Papiere. Die Mehrheit, darunter auch die Deutsche Bank, sieht in den Freenet-Papieren einen Halte-Kandidaten. Vom durchschnittlichen Kursziel aller Experten von 25,55 Euro ist Freenet im Moment bei etwa 17,50 Euro allerdings noch fast 50 Prozent entfernt.
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Ein Beitrag von Achim Graf.
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