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Für das eigene Alter vorgesorgt haben nur die wenigsten Amerikaner

Veröffentlicht am 11.07.2018, 10:48
Aktualisiert 11.07.2018, 11:01
Für das eigene Alter vorgesorgt haben nur die wenigsten Amerikaner
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Die Ersten gehen bereits, die Letzten haben noch etwa zehn Jahre Zeit bis zum Beginn ihres Rentnerdaseins. Gemeint sind die Baby Boomer, die geburtenstarken Jahrgänge nach dem Zweiten Weltkrieg. Ihre Zahl ist nicht zu unterschätzen. Allein in den USA sprechen wir über 76 Millionen Einwohner.

Wenn sie in Rente gehen, stehen sie in den meisten Fällen auf dem Höhepunkt ihres Berufslebens, zumindest finanziell. Die Löhne und Gehälter, die sie in den Jahren unmittelbar vor ihrem Ausscheiden verdient haben bzw. noch verdienen werden, sind mit hoher Wahrscheinlichkeit die höchsten ihres ganzen Berufslebens.

Diese Einkünfte sind sie aktuell gewöhnt. Auf sie beziehen sich folglich auch ihr derzeitiges Ausgabenverhalten und ihr aktueller Lebensstandard. Diesen gedenken die Meisten wohl auch ohne Abstriche zu halten, doch nur die Wenigsten sind auf das vorbereitet, was sie anschließend erwartet. Der Stand der Vorbereitungen kann nur mit dem Begriff kläglich umschrieben werden, denn den Baby Boomern fehlen 30 Billionen US-Dollar an Ersparnissen, um ihren heutigen Lebensstandard auch in Zukunft beibehalten zu können.

Wenn man nun noch bedenkt, dass diese zahlenmäßig starke Gruppe für viele Wirtschaftszweige eine höchst interessante, weil zahlungskräftige, Kundengruppe darstellt, wird schnell klar, dass sich die fehlenden 30 Billionen Dollar nicht nur auf die Baby Boomer selbst sehr negativ auswirken werden. Der gesamten, sehr stark auf den Konsum ausgerichteten US-Wirtschaft werden sie fehlen.

Zwischen Anspruch und Wirklichkeit klafft eine große Lücke

Der durchschnittliche Baby Boomer benötigt nach Berechnungen der Firma Legg Mason etwa 650.000 US-Dollar, um seinen Ruhestand zu finanzieren. Er hat es aber nur geschafft, rund 263.000 US-Dollar über seine verschiedenen beitragsorientierten Sparpläne anzusparen. Dieser Wert ist natürlich nur ein Durchschnittswert, der einerseits die Misere offenbart, auf der anderen Seite aber noch nicht deutlich macht, welche großen Unterschiede es innerhalb der Baby Boomer Generation selbst gibt.

Als Baby Boomer bezeichnet man die Jahrgänge zwischen 1946 und 1964. Die älteren Boomer, die aktuell zwischen 65 und 74 Jahre alt sind, verfügen im Durchschnitt über Ersparnisse in Höhe von rund 300.000 US-Dollar. Sie liegen damit deutlich über dem Durchschnitt und sie haben dieses Kapital zudem vergleichsweise konservativ angelegt.

Rund 30 Prozent ihres Vermögens halten sie in bar, weitere 24 Prozent in Aktien, 22 Prozent in festverzinslichen Wertpapieren, vier Prozent in nicht-traditionellen Vermögenswerten, acht Prozent in Immobilienfonds, zwei Prozent in Gold und anderen Edelmetallen und weitere acht Prozent in anderen Investitionsarten.

Wenn man bedenkt, dass diese Untergruppe der Baby Boomer, die durch die Höhe ihrer Ersparnisse noch am besten dasteht, nicht einmal die Hälfte der Ersparnisse hat, die sie für ihren Lebensabend benötigt, dann wird deutlich, wie klein die Brötchen sind, die von vielen Amerikanern in den nächsten Jahren gebacken werden.

Die Generation X ist auch noch weit vom Ziel entfernt

Je jünger die Amerikaner sind, desto schlechter ist es um ihre Altersversorgung bestellt. Diese Beobachtung gilt nicht nur für die jüngeren Baby Boomer Jahrgänge, sondern auch für die nachfolgende Generation X, die Jahrgänge zwischen 1965 und 1981. Sie sind noch schlechtere Sparer als ihre älteren Kollegen und die Lücken zwischen dem voraussichtlichen Bedarf und den tatsächlichen Ersparnissen werden größer.

Obwohl die Generation X deutlich mehr Zeit hat, ihre Sparziele zu erreichen, sind die Ergebnisse nicht viel besser als bei den Baby Boomern. Im Durchschnitt kommt diese Gruppe auf Ersparnisse in Höhe von 199.000 US-Dollar. Zum Sparziel in Höhe von 541.000 US-Dollar klafft damit eine Lücke, die ähnlich hoch ist wie bei den Baby Boomern.

Auch die Generation X investiert ihr Kapital eher konservativ. Sie hält 25 Prozent ihres Vermögens in bar, 21 Prozent in Aktien, 17 Prozent in festverzinslichen Wertpapieren, elf Prozent in nicht-traditionellen Vermögenswerten, 16 Prozent in Immobilienfonds, sieben Prozent in Gold und anderen Edelmetallen und vier Prozent in anderen Investitionen und Anlageformen.

Mit Blick auf die bestehende Lücke schlagen viele Finanzberater ihren Generation X-Kunden vor, bis zu 80 Prozent ihres Kapitals in Aktien halten. Sie nehmen damit an der Börse zwar ein höheres Risiko in Kauf, sichern sich aber auch die Chance, am Ende eine höhere Rendite erzielen zu können.

Die Jugend hat das Sparen völlig verlernt

Für ihren eigenen Ruhestand sind die nach 1981 geborenen Jahrgänge, die Millenniums, in einer Weise unvorbereitet, die man schon fast als dramatisch bezeichnen kann. Nur ein Drittel der Amerikaner dieser Altersgruppe, die Zugang zu einem der sogenannten 401 (k) Pläne haben, mit denen die private Altersvorsorge vorangetrieben werden soll, nutzen diese Möglichkeit überhaupt.

Entsprechend schwach sind die bislang für das Alter angesparten Rücklagen. Das typische amerikanische Paar mittleren Alters verfügt gerade einmal über Ersparnisse im Wert von 5.000 US-Dollar. Das Leben im Alter scheint für die Angehörigen der Millennium-Generation noch meilenweit entfernt zu sein. Ans Sparen denkt kaum einer, obwohl gerade diese Bevölkerungsschicht von Finanzfachleuten immer wieder aufgefordert wird, einen Sparhabitus zu entwickeln und monatlich Geld zurückzulegen, und wenn es nur fünf Dollar sind.

Je später die Amerikaner geboren sind, desto mehr scheinen sie einer Verschwörung gegen das Sparen anzugehören. Viele, insgesamt 51,8 Prozent der jungen Amerikaner im Alter zwischen 18 und 34 Jahren, haben nicht einmal 1.000 US-Dollar für Notfälle auf dem Konto und die Mehrheit lebt von Gehaltsscheck zu Gehaltsscheck.

Traurig aber wahr: 14 Prozent der Amerikaner haben einen „negativen Reichtum“ und sind unter dem Strich verschuldet. Bei der geringen Höhe der Rücklagen sind 1.000 Dollar, die für einen Krankenhausbesuch fällig werden oder 500 Dollar, welche die Reparatur des Autos kosten könnte, schnell eine große finanzielle Katastrophe.

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Ein Beitrag von Dr. Bernd Heim.

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