Im Greifswalder Bodden ist die Gaspipeline Nord Stream 2 des Konsortiums um Gazprom (MCX:GAZP) weit mehr als nur ein Plan: Nahe dem Anlandepunkt Lubmin (Vorpommern-Greifswald) habe das Verlegeschiff „Castoro 10“ inzwischen rund 20 Kilometer der 1200 Kilometer langen Ostseepipeline im Meeresboden versenkt, wie die Ostseezeitung berichtet. Auch in finnischen Gewässern haben die Verlegearbeiten des umstrittenen Projekts längst begonnen. Doch nun bekommt das Projekt einen weiteren Schub.
Neues Schiff für tiefere Gewässer
Der anhaltenden Kritik aus den USA, der Ukraine und auch Polen zum Trotz ist neben „Castoro 10“ seit Samstag nun auch das Verlegeschiff „Audacia“ vor der deutschen Küste im Einsatz, wie Nord Stream 2 mitteilt. Das Spezialschiff, das zur schweizerischen Allseas Group gehört, habe „mit der Verlegung der beiden Pipelinestränge in deutschen Territorialgewässern am Ende des 30 Kilometer langen Rohrgrabens begonnen“. Laut Mitteilung wird sie etwa 38 Kilometer Pipeline in den tieferen Gewässern der deutschen Territorialgewässer sowie der deutschen Ausschließlichen Wirtschaftszone (AWZ) ausbringen.
Nur Dänemark sperrt sich
Die Verlegung der Röhren zwischen Russland und Deutschland ist mittlerweile von allen Anrainerstaaten genehmigt, mit Ausnahme von Dänemark. Vorsorglich hatte Nord Stream 2, an der neben Gazprom auch ENGIE, OMV (DE:OMVV), Shell (DE:RDSa), Uniper und Wintershall beteiligt sind, im August eine Alternativroute beantragt, die statt durch dänisches Küstengewässer lediglich durch die Ausschließliche Wirtschaftszone Dänemarks führt.
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Ein Beitrag von Achim Graf.