Eine optimistischere Einschätzung der Analysten von Jefferies hat die Aktien von GE HealthCare Technologies (NASDAQ:GEHC) am Mittwoch im US-Handel um über 3 Prozent angetrieben. Das Kursziel wurde von 95 auf 103 US-Dollar angehoben, und das Rating wechselte von „Hold“ zu „Buy“. Hauptgründe für die Neubewertung sind starke Wachstumschancen, ein attraktives Produktportfolio und eine solide Marktposition.
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Innovative Produkte als Wachstumsmotor
Laut Jefferies spielt GE HealthCare seine Stärken vor allem in der diagnostischen Bildgebung und der pränatalen Diagnostik aus – Bereiche, die aus Sicht der Experten bisher unterschätzt wurden. Produkte wie der kardiale PET-Tracer Flyrcado sowie Vizamyl und Cerianna gelten als wichtige Umsatztreiber, da moderne Diagnosemethoden zunehmend in die Routinen von Kliniken und Gesundheitseinrichtungen integriert werden.
Ein weiterer Pluspunkt: GE HealthCare generiert inzwischen einen großen Teil seiner Einnahmen durch wiederkehrende Umsätze, etwa aus Wartungsverträgen und Softwarelösungen. 2023 lag dieser Anteil bereits bei 45 Prozent des Gesamtumsatzes und soll langfristig auf 60 Prozent steigen. Für Jefferies ein entscheidender Faktor, um die Einnahmen des Unternehmens langfristig stabiler zu machen.
Mittelfristige Ziele: Wachstum und bessere Margen
Beim letzten Investorentag gab GE HealthCare ein organisches Umsatzwachstum von 4 bis 6 Prozent pro Jahr sowie eine Erhöhung der operativen Marge auf mindestens 20 Prozent bis 2028 als Ziel aus. Laut den Jefferies-Experten wirken diese Ziele eher konservativ, bieten aber Spielraum für positive Überraschungen – auch durch laufende Effizienzprogramme und gezielte Preisanpassungen.
Ein Wermutstropfen bleibt jedoch: Der chinesische Markt entwickelt sich weiterhin schleppend. Jefferies sieht hier zwar kurzfristige Risiken, hält aber eine Erholung für möglich. Sollte es zu neuen staatlichen Konjunkturmaßnahmen kommen, könnte das Geschäft in China einen deutlichen Schub erhalten.
Per Saldo sehen die Analysten GE HealthCare als einen Gewinner in der Medizintechnik-Branche – ähnlich wie SHL, das ebenfalls stark auf innovative Imaging-Technologien setzt. Mit einem wachstumsstarken Produktportfolio und einer steigenden Zahl an wiederkehrenden Erlösen könnte GE HealthCare die Konkurrenz langfristig hinter sich lassen. Ein solides Umfeld, gepaart mit der richtigen Strategie, deutet laut Jefferies darauf hin, dass der Konzern sein Potenzial noch nicht ausgeschöpft hat.
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