DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Der Maschinen- und Anlagenbauer Gea Group (XETRA:G1AG) ist im vergangenen Jahr unter anderem dank Einsparungen profitabler geworden. Der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) stieg wie von Analysten erwartet um 11,4 Prozent auf 590,7 Millionen Euro. Dies teilte das Unternehmen am Mittwoch auf Basis vorläufiger Zahlen mit. Die Marge habe damit wegen der Einsparungen und eines höheren Serviceanteils am Geschäft einen Rekordwert erreicht, sagte Vorstandschef Jürg Oleas. Davon sollen auch die Aktionäre profitieren und eine um 10 Cent höhere Dividende von 70 Cent erhalten. Einige Analysten hatten sich noch einen etwas höheren Aufschlag erhofft. Die Aktie gab vorbörslich nach.
Für das laufende Jahr rechnet der Vorstand mit einem "moderaten Umsatzwachstum" und einem operativem Ebitda zwischen 580 und 620 Millionen Euro. Dabei sind die Einsparungen aus dem laufenden Umbau noch nicht berücksichtigt, daher soll die Prognose im Mai aktualisiert werden. Gea steckt mitten in einem Umbau, dabei sollen die vier Konzernsparten auf zwei reduziert werden, um Kosten in der Verwaltung zu sparen fallen rund 1000 Stellen weg. Wie bereits bekannt legte der Umsatz im vergangenen Jahr um 4,5 Prozent auf 4,5 Milliarden Euro zu. Der für Maschinenbauer wichtige Auftragseingang schrumpfte um 2,3 Prozent auf ebenfalls 4,5 Milliarden Euro. Die vollständige Bilanz soll am 9. März veröffentlicht werden.