General Electric (NYSE:GE) war vor zwei Jahren noch eines der wertvollsten Unternehmen der Welt. Momentan kämpft der Konzern. Erst letzte Woche sah es für GE hoffnungsvoll aus, da US-Präsident Donald Trump dem Konzern einen Vorteil bei der Vergabe eines Milliardenauftrags aus dem Irak zu verschaffen versuchte. Doch nun veröffentlicht der Konzern seine Verluste und diese fallen gigantisch aus.
Dividende muss gekürzt werden
Der neue Chef von GE, Larry Culp, ist erst seit Anfang Oktober auf dem Chefposten. “Die Priorität in den ersten 100 Tagen meines Amtes liegt darauf, das Unternehmen wieder auf die Gewinnerstraße zurückzubringen”, sagte er. Doch GEs Kraftwerkssparte macht dem Konzern schon länger Probleme. Die Sparte zwang GE zu Abschreibungen in Milliardenhöhe, der Verlust für das dritte Quartal beläuft sich auf 22,8 Milliarden USD. Als Reaktion kürzte GE die Dividende auf einen symbolischen Wert von 0,01 USD pro Quartal.
Culp will als Reaktion auf die desaströsen Zahlen das Gasturbinengeschäft von der restlichen Kraftwerkssparte trennen. Zwei Faktoren lassen das klassische Kraftwerkssparte schwächeln. Zum einen gab es massive Probleme in der neuen Generation der Gasturbinen, welche dazu führten, dass Kraftwerke runtergefahren werden mussten, zum anderen, und das ist der weitaus kritischere Faktor, setzen Energieerzeuger mittlerweile auf dezentrale Lösungen und erneuerbare Energien.
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Ein Beitrag von Benjamin Fitzgerald.
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