BRAUNSCHWEIG (dpa-AFX) - Nach dem Absturz der Germanwings-Maschine in Südfrankreich beginnt voraussichtlich am Mittwochmorgen die Arbeit für die Experten der Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung. Drei Fachleute hätten sich auf den Weg gemacht, um die Unfallstelle zu untersuchen, sagte der Sprecher der Bundesstelle, Germout Freitag, in Braunschweig. Vermutlich werden sie nach seiner Schätzung nicht vor 9.00 Uhr an der Unfallstelle ankommen. Bei dem Absturz der Maschine vom Typ Airbus (XETRA:AIRG) (PARIS:AIR) A320 der Lufthansa (XETRA:LHAG)-Tochter Germanwings kamen wahrscheinlich alle 150 Menschen an Bord ums Leben.
Die deutschen Fachleute wollten gemeinsam mit den französischen Kollegen prüfen, ob alle Trümmerteile zu finden seien oder das Flugzeug möglicherweise in der Luft auseinandergebrochen sei. Dann werde versucht, den Flugschreiber zu bergen. Bilder zeigten unzählige Trümmerteile in einer kargen Felslandschaft. Die Vielzahl der Trümmer spreche für einen Aufschlag mit hoher Geschwindigkeit, erklärte Freitag. Voraussichtlich erst nach der Untersuchung im Laufe des Tages werden die Fachleute der Bundesstelle Bericht erstatten, kündigte Freitag an.