Der Paukenschlag aus Brüssel ereilte den Internetriesen Google (NASDAQ:GOOGL) am Mittwochmittag: 4,3 Milliarden Euro Strafe soll der US-Konzern laut Mitteilung der EU-Wettbewerbskommissarin Margrethe Vestager wegen des Verstoßes gegen Wettbewerbsregeln zahlen. Nach Lesart der EU-Kommission ist damit Googles Missbrauch seiner marktbeherrschenden Stellung beim Smartphone-Betriebssystem Android gemeint: Android ist das meistbenutzte Smartphone-System der Welt. Medienberichten zufolge war im Jahr 2017 auf etwa 86 Prozent der weltweit verkauften Smartphones Android installiert. Android wird bei Google entwickelt, ist kostenlos für Geräte-Hersteller und kann von ihnen im Prinzip auch abgewandelt werden. Die Kommission kritisiert, dass die Hersteller immer ein komplettes App-Paket des Internetkonzerns auf die Geräte bringen müssten, sobald sie einzelne Google-Dienste vorinstallieren wollten.
Google will in Berufung gehen
Die Summe von 4,3 Milliarden Euro ist die bislang höchste Wettbewerbsstrafe aus Brüssel für ein einzelnes Unternehmen. Googel reagierte umgehend auf die Nachricht und ließ durch einen Sprecher ankündigen, dass man in Berufung gehen werde. Das könnte bedeuten, dass der Streit jahrelang durch Gerichtsinstanzen geht. In Brüssel läuft man sich allerdings gerade erst warm: Sollte Google nicht bald mehr Konkurrenz auf Geräten mit dem Android-System zulassen, so könnten das Unternehmen noch zu weiteren hohen Strafzahlungen verdonnert werden, teilte Vestager mit. Google habe nun eine Frist von 90 Tagen.
Bestsellerautor und Börsen-Guru Rolf Morrien weiß schon jetzt:
Das sind die 5 Aktien, die 2018 alles in den Schatten stellen werden. Jetzt sind Sie in einer Situation, in der Sie alles verpassen können. ODER die Börsengewinne Ihres Lebens einfahren! Jetzt warten 5 Aktien auf Sie, die Sie 2018 reich machen werden.
>> Klicken Sie hier! Die Namen der 5 Top-Aktien 2018 lauten …
Ein Beitrag von Claudia Wallendorf.