💙 🔷 Q3 ohne Big Tech-Power? Diese Blue-Chip-Schnäppchen haben's drauf!Gratis entdecken

GSW Immobilien profitiert von hohen Mieten - Letzte Zahlenvorlage vor Übernahme

Veröffentlicht am 15.11.2013, 08:25
BERLIN (dpa-AFX) - Höhere Mieten haben dem kurz vor der Übernahme stehenden Immobilienkonzern GSW ein solides Dreivierteljahr gebracht. Das Ergebnis aus Vermietung und Verpachtung stieg in den ersten neun Monaten um 12 Prozent auf 135,8 Millionen Euro, wie die Gesellschaft in ihrer letzten Zahlenvorlage als eigenständiges Unternehmen am Freitag mitteilte. Neben den höheren Mieteinnahmen wirkten sich auch der Erwerb von rund 7.000 Wohnungen und ein geringerer Leerstand positiv aus. Schon im Dezember soll die GSW im Konkurrenten Deutsche Wohnen aufgehen, beide zusammen steigen zur Nummer zwei der privaten Wohnimmobilien-Gesellschaften auf.

Das operative Ergebnis (EBITDA) ohne Sondereffekte und Verkäufe wuchs von 100,7 auf 113,9 Millionen Euro. Unter dem Strich verdiente GSW mit 49,3 Millionen Euro rund 21 Prozent mehr. Die in der Branche wichtige und für die Dividende relevante Kennziffer Funds From Operations (FFO I, ohne Vertriebsergebnis) sprang um ein Viertel auf 62,5 Millionen Euro. Im Gesamtjahr will der Immobilienspezialist bei dieser Kennziffer weiterhin einen Wert von 73 bis 78 Millionen Euro erreichen. Die Aktie lag vorbörslich leicht im Plus.

Schon in wenigen Wochen wird die GSW als eigenständiges Wohnimmobilien-Unternehmen Geschichte sein. Die Deutsche Wohnen hatte im Sommer das Übernahmeangebot für den Konkurrenten vorgelegt, bis zum Ende der ersten Annahmefrist Ende Oktober konnte sie sich gut 78 Prozent an der GSW sichern. Bis Montag (18.11.) können sich die übrigen Anteilseigner überlegen, ob sie das Angebot zum Aktientausch annehmen. 'Der Zusammenschluss stellt eine überzeugende Möglichkeit dar, die Stärken beider Unternehmen zu bündeln und wertsteigernd weiterzuentwickeln', schrieb der GSW-Vorstand, der die Offerte zur Annahme empfohlen hatte, im aktuellen Quartalsbericht an die Aktionäre.

Das fusionierte Unternehmen wird mit rund 150.000 Einheiten die neue Nummer zwei unter den privaten Wohnimmobiliengesellschaften in Deutschland hinter der Deutschen Annington und vor Gagfah . Die MDax-Gesellschaften Deutsche Wohnen und GSW bewerten ihre Immobilien zusammen mit 8,5 Milliarden Euro./kja/mmb/stb

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.