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Hafenbetreiber HHLA verdient trotz größerer Containermengen weniger

Veröffentlicht am 06.02.2014, 08:43
Aktualisiert 06.02.2014, 08:50

HAMBURG (dpa-AFX) - Der Hamburger Hafenbetreiber HHLA (ETR:HHFA) kämpft weiter mit dem Trend zu immer größeren Schiffen. 2013 sank der Gewinn wegen der Modernisierung der Anlagen und den hohen Personalkosten für die Abfertigung von großen Frachtern. Besserung ist erst in Sicht, wenn die umstrittene Vertiefung der Elbe umgesetzt ist. Im vergangenen Jahr sei der Gewinn vor Zinsen und Steuern (Ebit) im börsennotierten Konzernteil Hafenlogistik wie erwartet um 17 Prozent auf rund 144 Millionen Euro gesunken, teilte das im SDax (ETR:SDXP) notierte Unternehmen am Donnerstag in Hamburg mit.

Die Umschlagsmenge legte um 4,4 Prozent auf 7,5 Millionen Standardcontainer (TEU) zu. Der Umsatz stieg um zwei Prozent auf 1,13 Milliarden Euro. Einschließlich des nicht börsennotierten Teilkonzerns Immobilien steigerte der Konzern die Erlöse um zwei Prozent auf knapp 1,16 Milliarden Euro. Der operative Gewinn sank um 15 Prozent auf 158 Millionen Euro.

Ein Teil des Rückgangs lag an der Umstrukturierung der Bahnbeteiligungen, die der HHLA ein Jahr zuvor einen Sondergewinn beschert hatten. Allerdings habe der Konzern seinen Marktanteil in einem stagnierenden Umfeld kräftig ausgebaut, betonte Vorstandschef Klaus-Dieter Peters.

Zuletzt machten dem Unternehmen die Modernisierung des Container-Terminals Burchardkai und die beschränkte Fahrrinnentiefe der Elbe zu schaffen. Extrem große Frachter mit großem Tiefgang können den Hafen nur bei hohem Wasserstand der Elbe anfahren und verlassen. Bei der Abfertigung der Schiffe muss es daher besonders schnell gehen, um das entsprechende Zeitfenster nicht zu verpassen. Dies erfordert einen größeren Personaleinsatz am Hafen.

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