Achtung! Q3-Earnings stehen an. Alle wichtigen Daten kompakt für dich an einem Ort.Reinschauen

Handelskammern Bremen und Hamburg: Häfen müssen stärker kooperieren

Veröffentlicht am 25.02.2022, 12:35
© Reuters.

HAMBURG/BREMEN (dpa-AFX) - Die großen deutschen Seehäfen müssen aus Sicht der Handelskammern in Hamburg und Bremen zusammenrücken und gemeinsam an Attraktivität für Reedereien gewinnen. "In jüngerer Zeit verlorene Marktanteile müssen zurückgewonnen und zusätzliches Wachstum für die norddeutsche Küste generiert werden", heißt es in einem gemeinsamen Positionspapier der Kammern, das am Freitag veröffentlicht wurde.

"Die Seehäfen Bremerhaven, Hamburg und Wilhelmshaven müssen gemeinsam in ihrer internationalen Wettbewerbsposition - vor allem gegenüber den Westhäfen Rotterdam und Antwerpen sowie dem polnischen Hafen Danzig - gestärkt werden", schreiben die Kammern weiter. Dies betreffe die Wettbewerbsfähigkeit bei den Preisen. Daher müssten "große Anstrengungen unternommen werden, um die Produktivität, insbesondere beim Umschlag, zu steigern".

Der Präses der Hamburger Handelskammer, Norbert Aust, kritisierte, dass derzeit vor allem die seit Mitte 2020 laufenden Verhandlungen der Logistikunternehmen HHLA und Eurogate über einen gemeinsamen Containerumschlag im Blickpunkt stehe.

"Das Heil der norddeutschen Hafenpolitik kann nicht allein im Zusammengehen zweier großer Unternehmen liegen", sagte Aust. Große Potenziale für eine bessere Wettbewerbsfähigkeit gebe es bei der gemeinsamen Lobbyarbeit für wichtige Infrastrukturprojekte, der gemeinsamen Vermarktung der Seehäfen und der gemeinsamen Arbeit am klimaneutralen Umbau.

"Nur durch gemeinsame Kraftanstrengungen können die norddeutschen Seehäfen im schärfer werdenden Wettbewerb Marktanteile zurückgewinnen und Beschäftigung sichern", fügte der Präses der Bremer Handelskammer, Eduard Dubbers-Albrecht, hinzu. "Dazu gehören dringend Maßnahmen zur weitgehenden Automatisierung der Prozesse beim Hafenumschlag.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.