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Hat Elon Musk bei der Twitter-Aktie nur getrickst?!

Veröffentlicht am 13.07.2022, 11:49
Hat Elon Musk bei der Twitter-Aktie nur getrickst?!
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Bei Elon Musk und der Twitter-Aktie (WKN: A1W6XZ) gibt es eine Menge, was wir nicht wissen. Zum Beispiel, was der konkrete Auslöser für den Absprung des Starunternehmers ist. Wir kennen nicht die monierten Daten und auch nicht das, was die Verhandlungen intern ergeben haben. Insofern blicken wir lediglich auf das, was an die Öffentlichkeit sickert. Vermutlich nur ein Bruchteil dessen, was hintergründig ablief.

Aber es gibt harte Fakten, die trotzdem Unsicherheit bringen. So zum Beispiel, dass Elon Musk sein Engagement eben beendet hat. Und das Management von Twitter (NYSE:TWTR) den Unternehmer zu einem Kauf notfalls zwingen möchte. Das ist die Ausgangslage, die unternehmensorientierten Sprengstoff besitzt. Schließlich wissen wir nicht, wie es um die Zukunft des US-Unternehmens dadurch bestellt ist.

Doch gibt es inzwischen auch andere Perspektiven. Eine besagt sogar, dass Elon Musk lediglich getrickst habe. Schauen wir uns das einmal etwas näher an.

Elon Musk & Twitter: Von Anfang an nur ein Trick? Josh Wolfe, einer der Mitbegründer von Lux Capital, spricht in dieser Causa davon, dass der Kauf von Twitter für den Starunternehmer nur ein Vorwand gewesen sei. Mit dem einfachen Ziel, dass er durch diesen Schritt Tesla-Aktien (NASDAQ:TSLA) (WKN: A1CX3T) veräußern könne.

So habe er durch die Ankündigung, Twitter kaufen zu wollen, einen Grund geliefert, um Tesla-Aktien in Höhe von 8,5 Mrd. US-Dollar abzustoßen. Nach der Ansicht von Wolfe dürfte Elon Musk die Strafgebühr in Höhe von einer Milliarde US-Dollar mit einer hohen Wahrscheinlichkeit von 80 % bezahlen. Aber trotzdem habe er jetzt netto eine Liquidität von 7,5 Mrd. US-Dollar aufgebaut.

Der Vorwand der Bots und der Fake-Accounts beim Platzen des Twitter-Deals sei für Wolfe ebenfalls nicht überzeugend. Elon Musk, der Raketen ins Weltall schieße und wieder landen lasse, könne keinerlei Bots in den Griff bekommen? Auch das könnte in dieser Argumentation ein Vorwand sein, damit der Unternehmer nicht mehr zugreifen müsse. Nach dieser Lesart: Weil er sein eigentliches Ziel bereits erreicht hat.

Es ist … eine Meinung Im Endeffekt ist das für mich eines: Eine Meinung in Bezug auf Elon Musk und Twitter. Und auch ein wenig hinsichtlich der Tesla-Aktie. Aber auch das können wir kritisch hinterfragen. Warum sollte der Starunternehmer zum Beispiel eine Milliarde US-Dollar als Vertragsstrafe riskieren, um 7,5 Mrd. US-Dollar Liquidität netto aufzubauen? Das ist für mich ein wirklich schlechter Deal. 11,7 % seines Verkaufserlöses würden somit sicher an das Objekt gehen, das er jetzt doch nicht kaufen möchte.

Außerdem ist das In-den-Griff-Bekommen der Bots vielleicht nicht die eigentliche Frage. Wie gesagt: Wir können die Informationen und die Datenlage nicht unbedingt verifizieren, wir haben keinen Einblick in die Unterlagen. Aber sollten die Anschuldigungen von Elon Musk Substanz haben, so würde sich der Wert des Unternehmens reduzieren. Ganz ehrlich: 44 Mrd. US-Dollar für etwas zu bezahlen, was dann doch nicht den ursprünglich gesehenen Wert hat, ist insofern ein Deal, den der Unternehmer womöglich nicht machen wollte.

Es kann natürlich sein, dass es Hintergedanken gab. Aber im Zweifel gilt mit Blick auf den Musk-Deal: Nix Genaues weiß man nicht. Daran halte ich mich jedenfalls.

Vincent besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Tesla und Twitter.

Motley Fool Deutschland 2022

Dieser Artikel erschien zuerst auf The Motley Fool

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