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'HB': Solarstreit zwischen China und EU vor Einigung

Veröffentlicht am 24.07.2013, 18:45
BRÜSSEL (dpa-AFX) - Im Streit um Solarmodule stehen China und die EU nach Informationen des 'Handelsblattes' vor einer Einigung. Einem Kompromissvorschlag zufolge soll China pro Jahr Solarmodule mit einer Leistung von sieben Gigawatt nach Europa einführen dürfen, berichtet die Tageszeitung (Donnerstagsausgabe) unter Berufung auf Branchenkreise. Allerdings müsse der Preis bei mindestens 57 Cent pro Watt liegen. Die EU wirft chinesischen Herstellern von Solarmodulen Preisdumping vor.

Im Gegenzug solle China akzeptieren, dass weitere Einfuhren ab dem 6. August einem Antidumpingzoll von 47,6 Prozent unterliegen. Dieser Anstieg ist auch vorgesehen, wenn es zu keinem Kompromiss kommt. Anfang Juni verhängte die EU bereits vorläufige Strafzölle von durchschnittlich 11,8 Prozent.

Die EU-Kommission hat die EU-Staaten laut 'Handelsblatt' am Mittwoch über den neuen Vorschlag informiert. Die Brüsseler Behörde wollte sich allerdings nicht zu dem Bericht äußern. 'Die Verhandlungen laufen weiter auf höchster Ebene mit dem Ziel einer einvernehmlichen Lösung', sagte der Sprecher von EU-Handelskommissar Karel De Gucht.

Der europäische Branchenverband EU ProSun lehnte der Zeitung zufolge den Kompromiss ab. Die anvisierten Mindestpreise lägen auf dem gleichen Niveau wie die heutigen Preise. 'Wir bereiten deshalb eine Klage beim Europäischen Gerichtshof gegen den Kompromiss vor', sagte EU-ProSun-Chef Milan Nitzschke dem 'Handelsblatt'./hrz/DP/jha

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