BERLIN (dpa-AFX) - Rudolf Henke bleibt Vorsitzender der Klinikärztegewerkschaft Marburger Bund (MB). Der 59-Jährige wurde am Samstag in Berlin mit 91,2 Prozent wiedergewählt. Bei der Wahl im Jahr 2010 hatte er 84,1 Prozent bekommen. Henke, der für die CDU im Bundestag sitzt, tritt seine dritte Amtszeit an. Er steht seit 2007 an der Spitze des Marburger Bundes.
Mit ebenfalls großer Mehrheit bestätigten die Delegierten der MB-Hauptversammlung Andreas Botzlar (45) im Amt des stellvertretenden Vorsitzenden. Auch der Ärzteverband Hartmannbund wählte auf seiner Hauptversammlung in Potsdam seinen Vorsitzenden Klaus Reinhardt wieder. Sein Stellvertreter bleibt Klaus Rinkel aus Ulm.
Die MB-Delegierten forderten Bund und Länder auf, die Krankenhäuser finanziell nicht im Stich zu lassen. Immer mehr Kliniken gerieten in Schieflage, weiterer Personalabbau gefährde die Patientenversorgung. Das Preissystem der Fallpauschalen zur Abrechnung stationärer Leistungen müsse korrigiert werden: Es sorge für 'gefährliche Über- und Fehlversorgung'.
An Bundesregierung, Bundestag und Bundesrat appellierten die Klinikärzte, die Tarifpluralität nicht einzuschränken. Ein Gesetz zur Herbeiführung der Tarifeinheit ('Ein Betrieb - ein Tarifvertrag') ist aus Sicht der Spartengewerkschaft MB ein ungerechtfertigter Eingriff in die vom Grundgesetz geschützte Koalitionsfreiheit./vs/DP/kja
Mit ebenfalls großer Mehrheit bestätigten die Delegierten der MB-Hauptversammlung Andreas Botzlar (45) im Amt des stellvertretenden Vorsitzenden. Auch der Ärzteverband Hartmannbund wählte auf seiner Hauptversammlung in Potsdam seinen Vorsitzenden Klaus Reinhardt wieder. Sein Stellvertreter bleibt Klaus Rinkel aus Ulm.
Die MB-Delegierten forderten Bund und Länder auf, die Krankenhäuser finanziell nicht im Stich zu lassen. Immer mehr Kliniken gerieten in Schieflage, weiterer Personalabbau gefährde die Patientenversorgung. Das Preissystem der Fallpauschalen zur Abrechnung stationärer Leistungen müsse korrigiert werden: Es sorge für 'gefährliche Über- und Fehlversorgung'.
An Bundesregierung, Bundestag und Bundesrat appellierten die Klinikärzte, die Tarifpluralität nicht einzuschränken. Ein Gesetz zur Herbeiführung der Tarifeinheit ('Ein Betrieb - ein Tarifvertrag') ist aus Sicht der Spartengewerkschaft MB ein ungerechtfertigter Eingriff in die vom Grundgesetz geschützte Koalitionsfreiheit./vs/DP/kja