Investing.com – Der Bekleidungsriese Hennes & Mauritz (ST:HMb) (HNNMY) wurde von JPMorgan (NYSE:JPM) im Vorfeld des am 27. März erscheinenden Berichts für das erste Quartal 2024 auf die Negative Catalyst Watch gesetzt.
Die Umsätze von H&M gingen im Dezember und Januar um 4 % zurück, wenn man die Wechselkurseinflüsse ausklammert, und JPMorgan rechnet nun für das gesamte Quartal mit einem Rückgang von 4 % im Vergleich zum Vorjahr.
Abgesehen von den Einnahmen stützen externe Faktoren zwar die Bruttomarge, doch erwartet die Investmentbank eine negative Auswirkung der Preisnachlässe.
"Insgesamt gehen wir von +290 Basispunkten gegenüber dem Vorjahr aus (Q4 23 (+370 Basispunkte)). Während wir fortlaufende Kosteneinsparungen erwarten, rechnen wir nicht damit, dass das Programm in Höhe von 2 Milliarden SEK in vollem Umfang zum Tragen kommt, und wir sind uns auch bewusst, dass der YoY-Anstieg im H2 23 durch den Wegfall der russischen Kosten begünstigt wurde," so die Analysten von JPMorgan.
Die Aktien von H&M fielen in Stockholm um 1,4 %.
Die Analysten prognostizieren nun, dass die Betriebskosten von H&M im Vergleich zum Vorjahr um 2 % sinken werden, was zu einem EBIT (Gewinn vor Zinsen und Steuern) von 891 Millionen SEK im ersten Quartal führen wird. Diese Zahl liegt deutlich unter den Konsenserwartungen für das Quartal.
Obwohl das erste Quartal für H&M typischerweise eine schwächere Periode ist, gibt es Grund zur Besorgnis, dass die Verlangsamung der Verbesserungen bei den Betriebskosten, zusammen mit der anhaltenden Ungewissheit über die Versandkosten in der zweiten Jahreshälfte, auf weitere finanzielle Risiken hinweisen könnte.
"Wir setzen die Aktie daher auf Negative Catalyst Watch und bekräftigen unsere UW-Empfehlung, wobei unsere wichtigste mittelfristige Sorge darin besteht, dass sich die Kunden nicht wieder an die Marke binden, auch nicht im Kernmarkt USA."
"Wir senken unsere EBIT-Prognose für das Geschäftsjahr 24 um 6 % (und bleiben damit MSD % unter den BBG-Konsens), was auf leicht höhere Annahmen bezüglich der Betriebskosten zurückzuführen ist."
Von Investing.com befragte Analysten schätzen den Gewinn je Aktie (EPS) für die am 28.03.2024 anstehenden Quartalszahlen auf 0,041 Dollar. Im Vorjahreszeitraum betrug das EPS 0,032 Dollar. Das entspräche einer Verbesserung von 28,125 Prozent.
In den letzten 90 Tagen gab es 1 positive EPS-Revisionen und 1 negative EPS-Revisionen.
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Den Umsatz schätzen die Analysten auf 5,185 Milliarden Dollar. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum entspricht dies einem Rückgang von -2,05 Prozent. Damals hatte H & M Hennes & Mauritz 5,294 Milliarden Dollar umgesetzt.
Kursprognosen und Analystenmeinungen zu H & M Hennes & Mauritz
Das durchschnittliche H & M Hennes & Mauritz-Kursziel von 28 befragten Analysten liegt bei 15,24 Dollar in den nächsten 12 Monaten. Ausgehend vom aktuellen Kurs entspricht dies einem Aufwärtspotenzial von 12,47 Prozent. Die optimistischste Schätzung beläuft sich auf 19 Dollar, die pessimistische Schätzung auf 11 Dollar.
7 Analysten empfehlen die Aktie von H & M Hennes & Mauritz zum Kauf und 11 zum Halten. Verkaufsempfehlungen gibt es 10.
Das InvestingPro Feature ProTips wertete alle zur Verfügung stehenden Finanzdaten aus und hat einige wichtige Dinge entdeckt:
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H & M Hennes & Mauritz Fair Value und Bewertungsmodelle
Gemäß InvestingPro-Modellen beträgt der faire Wert der H & M Hennes & Mauritz-Aktie zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Berichts 16,08 Dollar. Daraus ergibt sich nach den zugrunde liegenden Fair-Value-Modellen von InvestingPro ein Aufwärtspotenzial von 18,67 Prozent.
Der Fair Value errechnet sich aus unterschiedlichen Modellen, die am Ende zusammengesetzt werden und den oben angegebenen fairen Wert der Aktie ergeben. Dazu gehören Discounted Cash Flow, Residual Income Model, Dividend Discount Model, Earnings Power Value, Price/Earnings Model, EBITDA Multiples Model, Cost of Capital und andere.
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In den letzten 52 Wochen bewegte sich das Papier von H & M Hennes & Mauritz in einer Spanne von 11,59 bis 18,33 Dollar. Aktuell wechselt die Aktie für 13,55 Dollar den Besitzer.
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