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Höft & Wessel trägt Löwenanteil des Schuldenbergs ab

Veröffentlicht am 07.10.2013, 15:42
Aktualisiert 07.10.2013, 15:44
HANNOVER (dpa-AFX) - Der Automatenhersteller Höft & Wessel hat sich mit dem Einstieg des Düsseldorfer Investors Droege wie geplant vom Großteil seiner existenzgefährdenden Schuldenlast befreit. Die Verbindlichkeiten sanken von einst 23,6 Millionen Euro (Ende 2012) auf nun knapp 9 Millionen Euro, wie die Höft & Wessel AG am Montag in Hannover mitteilte. Demnach glückte die Reduzierung auf etwa ein Drittel des alten Schuldenstandes einerseits über die Ausgabe neuer Aktien - so kamen 8,5 Millionen Euro zusammen - und andererseits, da die Gläubigerbanken ihre Forderungen wie geplant zum Teil erließen.

Den Weg dafür hatte Höft & Wessel Mitte Juli freigemacht, als die Aktionäre auf einer außerordentlichen Hauptversammlung den Einstieg Droeges ermöglichten. Damals stand das Unternehmen am Rand der Insolvenz. Pendler und Reisende kennen Höft & Wessel etwa von den Fahrkartenautomaten an den Gleisen und Bahnhöfen der Deutschen Bahn.

Allein über das Zeichnen neuer Aktien besitzt Droege 66,5 Prozent an Höft & Wessel. Zum Geschäft der Düsseldorfer zählt das Investieren in angeschlagene Firmen mit dem Ziel, sie gleichzeitig mit den eigenen Beratern zu sanieren und sich langfristig als Mehrheitseigner zu halten. Angestrebt ist stets auch der Komplettbesitz. Dazu müsste Droege die Höft-&-Wessel-Altaktionäre abfinden und könnte sie so auch gegen deren Willen aus dem Unternehmen drücken. Dieser 'Squeeze-out' würde aber mindestens 95 Prozent der Unternehmensanteile benötigen.

Wie viel genau Droege schon besitzt, ist unklar. Laut Aktiengesetz muss bei 75 Prozent eine Pflichtmitteilung an die Finanzwelt gehen./loh/DP/fbr

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