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Immobilien, defensive Dividendenaktien & Co.: Inflationsschutz trotz geringer Dividendenrendite

Veröffentlicht am 01.04.2022, 10:39
Aktualisiert 01.04.2022, 11:07
Immobilien, defensive Dividendenaktien & Co.: Inflationsschutz trotz geringer Dividendenrendite

Immobilien und defensive Dividendenaktien galten lange als solider Inflationsschutz. Und auch alle Auskopplungen aus diesem Segment, zum Beispiel REITs. Aber seitdem die Inflation besonders hoch ist, zuletzt auch hierzulande bei über 7 %, dürften sich viele Investoren fragen: Funktioniert das Prinzip hinter den Aktien und den Investitionen noch?

Glücklicherweise ist die Antwort ein klares Ja! Aber mit einem Aber. Sowohl Immobilien als auch defensive Dividendenaktien mit einer soliden Qualität besitzen das gewisse Etwas, das der Inflation einen Strich durch die Rechnung beziehungsweise den Verlust deiner Kaufkraft macht.

Inflation: So funktionieren Immobilien & defensive Dividendenaktien Immobilien und defensive Dividendenaktien besitzen beim Thema Inflation einen guten Schutz. Das Betongold ist zum Beispiel in sich ein Vermögensgegenstand, der unabhängig von der Geldmenge funktioniert. Ein Wohnzweck ist ein Grundbedürfnis oder auch das Ausstellen von Ware in einem Laden. Oder das Lagern von bestimmten Gütern bei Logistik. Das heißt, dass der Zweck einen gewissen Wert generiert, der durch die Inflation nicht entwertet werden kann. Anpassungen sind möglich, wobei Zeit ein entscheidender Faktor ist. Der Wert ist geschützt, allerdings zeigt sich das nicht unbedingt direkt.

Bei defensiven Dividendenaktien ist das Prinzip ähnlich, braucht aber trotzdem noch ein wenig Erklärung. Die Qualität der Produkte oder der Dienstleistungen ist das Entscheidende. Wenn ein Unternehmen es schafft, für ein Produkt einen gewissen Preis durchzusetzen und in Zeiten der Inflation zu erhöhen, so führt das zu einem soliden Wachstum. Auch das zeigt sich entsprechend in einer Anpassungsfähigkeit, die über die Inflation hinausgehen kann.

Trotzdem können die Renditen in Teilen ebenfalls eine Anpassung durchlaufen. Wenn die Rendite bei 2, 3 oder vielleicht auch 4 % liegt, so sind Investoren womöglich nicht bereit, diesen Preis für den Schutz zu bezahlen. Aber wenn die Aktie langfristig ihre operative Stärke ausspielt, kann das Wachstum und die Rendite trotzdem für einen Ausgleich sorgen. Die Zeit ist einfach ein entscheidendes Merkmal, neben einer soliden Rendite und einem nicht zu hohen Kaufpreis.

Es gibt trotzdem Möglichkeiten! Immobilien und defensive Dividendenaktien können daher einen Schutz vor Inflation bieten. Aber es ist trotzdem möglich, dass die Vermögenswerte kurzfristig preissensibel reagieren. Oder dass die Bewertungen aufgrund der Unsicherheiten in den Keller gehen.

Foolishe Investoren, die langfristig orientiert schauen, suchen trotzdem Schutz in solchen Assets. Im Zweifel gilt: Welche Alternativen hat man noch? Und welches Chancen- und Risikoprofil besitzen diese Möglichkeiten dann?

Motley Fool Deutschland 2022

Dieser Artikel erschien zuerst auf The Motley Fool

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