ZÜRICH (dpa-AFX) - Die neue Zusammensetzung des europäischen Aktienindex Eurostoxx 50 (Euro Stoxx 50) ist aus deutscher Sicht mit zwiespältigen Gefühlen verbunden. Zwar konnte der Krankenhauskonzern Fresenius wie von Experten erwartet den Aufstieg in das bekannteste Standardwerte-Barometer der Eurozone schaffen. Dafür muss allerdings der Versorger RWE (XETRA:RWEG) seinen Platz räumen, wie der Indexanbieter Stoxx am Montagabend bekanntgab. Umgesetzt werden die Änderungen zum 21. September.
Außerdem wird für den spanischen Ölkonzern Repsol (MADRID:REP) (XETRA:REP) der französische Triebwerksbauer Safran (PARIS:SAF) aufgenommen. Der Verfall der Rohstoffpreise hatte auch die Kurse der entsprechenden Unternehmen kräftig nach unten gedrückt. Im Stoxx Europe 50 müssen mit BHP Billiton (ISE:BLT) (BER:BIL) und Glencore (FSE:8GC) (ISE:GLEN) gleich zwei Branchenvertreter gehen. Für den britischen und den schweizerischen Rohstoffkonzern ziehen die italienische Bank Intesa Sanpaolo (ETR:IES) (MILAN:ISP) und der britische Tabakkonzern Imperial Tobacco (FSE:ITB) (ISE:IMT) in den Index, der auch britische und schweizerische Werte enthalten kann, ein.