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Infrastruktur-Investments sollen für Versicherer attraktiver werden

Veröffentlicht am 29.09.2015, 18:43
© Reuters.  Infrastruktur-Investments sollen für Versicherer attraktiver werden

Frankfurt, 29. Sep (Reuters) - Die europäischen Versicherer können künftig leichter bei Infrastruktur-Projekte einsteigen. Die EU-Versicherungsaufsicht EIOPA sprach sich am Dienstag für niedrigere Eigenkapital-Anforderungen an die Assekuranz bei solchen Vorhaben aus. Die Behörde schlug zudem die Schaffung einer separaten Anlageklasse für hochwertige Infrastruktur-Projekte unter den neuen Kapitalregeln Solvency II vor, die am 1. Januar 2016 in Kraft treten. Allerdings müssten die Versicherer ein "robustes" Risikomanagement vorweisen.

Die EU-Kommission will Versicherern Investitionen in Infrastrukturprojekte schmackhafter machen. Deshalb arbeitet Brüssel an Plänen, die Eigenkapital-Anforderungen an die Versicherer bei solchen Projekten um rund 30 Prozent zu senken. Die Vorschläge sollen am 30. September präsentiert werden, und die neuen Regeln könnten schon im Januar oder Februar in Kraft treten. Bisher müssen die Versicherer Infrastruktur-Projekte mit bis zu 59 Prozent Eigenkapital unterlegen. Nach Ansicht der Branche ist das unangemessen. Die Versicherer monieren, das stehe einem stärkeren Engagement in solche Projekte entgegen. Sie sind im Niedrigzinsumfeld händeringend auf der Suche nach langfristigen Anlagen, die ähnlich sicher sind wie Staatsanleihen, aber mehr Rendite abwerfen.

Die geplanten Erleichterungen fügen sich in zwei Großprojekte der EU-Kommission ein: So hat sich die Behörde die Schaffung einer Kapitalmarktunion bis 2019 auf die Fahnen geschrieben. Damit will sie unter anderem die Finanzierung für Unternehmen und Infrastrukturprojekte in ganz Europa erleichtern. Zudem will die Kommission will mit Hilfe eines Garantiefonds von 21 Milliarden Euro bis 2017 Investitionen in Höhe von insgesamt 315 Milliarden Euro auslösen. ID:nL5N0W43KZ

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