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Innovative Industrial Properties bis 2030: Chance & Risiko könnten gigantisch sein

Veröffentlicht am 25.03.2021, 07:45
Innovative Industrial Properties bis 2030: Chance & Risiko könnten gigantisch sein
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Innovative Industrial Properties (NYSE:IIPR) (WKN: A2DGXH) verbrieft wirklich eine spannende, wachstumsstarke Chance im Markt des Cannabis. Oder zumindest einem Randbereich. Der US-amerikanische Real Estate Investment Trust setzt schließlich darauf, dass die Produzenten Geld benötigen und zur Liquiditätsgenerierung bereit sind, ihre Immobilien für frisches Cash zu veräußern und direkt wieder zu mieten.

Das klingt nach einem lukrativen, wachsenden Geschäftsmodell? Keine Frage, das ist es auch. Innovative Industrial Properties besitzt eine klare Wachstumsgeschichte. Sowie auch eine Dividendenwachstumshistorie, die derzeit Ihresgleichen sucht.

Gerade jetzt könnten die Chancen und die Risiken gleichermaßen gigantisch sein. Lass uns das im Folgenden aus einer etwas anderen Perspektive näher beleuchten.

Innovative Industrial Properties: 2030 im Fokus Genauer gesagt ist es jetzt eine Analyse des US-amerikanischen Börsenportals SeekingAlpha, das mich zu dieser Einschätzung veranlasst. Wobei zugegebenermaßen auch der besagte Schreiberling sagt, dass Chancen und Risiken von Innovative Industrial Properties jetzt gigantisch sein könnten. Etwas mehr Kontext? Sehr gerne.

Demnach besagt der Schreiberling, dass Innovative Industrial Properties bis zum Jahre 2030 auf eine Dividende von bis zu 8 US-Dollar kommen könnte. Das würde ein deutliches, weiteres Wachstumspotenzial implizieren. Wobei diese Einschätzung sogar unter der Annahme getroffen ist, dass es keine weiteren Investitionen gibt. Kein Zweifel: Das ist entsprechend sehr konservativ, zumal der REIT konsequent in den Ausbau des eigenen Portfolios investiert.

Allerdings existiert gleichsam ein gigantisches Risiko. Demnach sieht der Analyst die Gefahr, dass der Mietzins für einige Mieter bis zu diesem Zeitpunkt bei 20 % pro Jahr liegen könnte. Innovative Industrial Properties kann solche wachsenden Mietverträge langfristig angehen, weil US-Banken die Cannabis-Industrie nicht mit Kapital versorgen dürfen. Grundsätzlich ist das entsprechend nicht verkehrt.

Das Risiko liegt jedoch darin, dass Cannabis bis zu diesem Zeitpunkt auf US-amerikanischer Bundesstaatsebene legalisiert sein könnte. In diesem Fall konkurrieren die US-Banken mit Innovative Industrial Properties. Sollte es dann wiederum zum Auslaufen eines Vertrages oder zu einer Neuvermietung kommen, so könnte der Mietzins bis zu 60 % unter diesem Niveau liegen. Das heißt: Hier könnte es einen Wachstumsdämpfer geben. Oder möglicherweise ein Ablaufdatum für das starke Wachstum und die hohen Mietzinsen.

Was überwiegt …? Eine Kernfrage könnte daher lauten: Was überwiegt beim US-REIT Innovative Industrial Properties, Chance oder Risiko? Die Einschätzung auf dem Börsenportal SeekingAlpha spiegelt die grundsätzliche Ausgangslage jedenfalls sehr treffend wider.

Grundsätzlich kann Innovative Industrial Properties noch ein exorbitant hohes Wachstumspotenzial besitzen. Sowohl im Bestandsportfolio als auch mithilfe von Investitionen. Mit unter 70 Immobilien und einem Gegenwert von ca. 1,06 Mrd. US-Dollar ist größentechnisch das Ende der Fahnenstange schließlich nicht erreicht.

Eine Legalisierung auf Bundesstaatsebene könnte für Innovative Industrial Properties jedoch eine Wachstumsbremse bedeuten. Wobei es die Legalisierung in einzelnen Staaten ist, die das Wachstum ankurbelt. Es ist daher ein wenig verzwickt, persönlich neige ich jedoch zur Chancen-Seite.

Vincent besitzt Aktien von Innovative Industrial Properties. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Innovative Industrial Properties.

Motley Fool Deutschland 2021

Dieser Artikel erschien zuerst auf The Motley Fool

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