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Internetgeschäfte treiben Gewinn von Axel Springer

Veröffentlicht am 02.08.2017, 10:45
Aktualisiert 02.08.2017, 10:50
© Reuters. FILE PHOTO: The logo of German publisher Axel Springer is pictured in front of the company's headquarters in Berlin

München (Reuters) - Das florierende Digitalgeschäft stimmt den Medienkonzern Axel Springer (DE:SPRGn) noch zuversichtlicher als bisher.

© Reuters. FILE PHOTO: The logo of German publisher Axel Springer is pictured in front of the company's headquarters in Berlin

Der Konzerngewinn werde im Gesamtjahr um einen hohen einstelligen Prozentsatz zulegen, kündigte Vorstandschef Mathias Döpfner bei der Vorlage der Halbjahresbilanz am Mittwoch an. Bisher hatte Döpfner einen Anstieg im mittleren bis hohen einstelligen Prozentbereich für möglich gehalten. Im vergangenen Jahr war das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) um 6,5 Prozent auf 596 Millionen Euro gewachsen. An der Börse legte die Springer-Aktie um mehr als vier Prozent zu und war damit einer der größten Gewinner im Nebenwerteindex MDax.

Im zweiten Quartal sorgten Internetangebote wie der Wirtschaftsnachrichtendienst "Business Insider" und die Kleinanzeigenportale Immowelt, StepStone und meinestadt.de für ein dickes Gewinnplus. Das Ebitda kletterte um 16 Prozent auf 170 Millionen Euro und übertraf damit die Erwartungen von Branchenexperten, die lediglich mit 162 Millionen Euro gerechnet hatten. Der Konzernumsatz wuchs um sieben Prozent auf 859 Millionen Euro. Stärkster Umsatztreiber waren ebenfalls die Kleinanzeigen im Internet. Das traditionelle Zeitungsgeschäft mit "Bild" und "Welt" trägt längst nur noch einen geringen Anteil zum Konzernumsatz bei.

Um sein Online-Werbegeschäft zu stärken, verbündet sich Axel Springer mit dem deutschen Internetkonzern United Internet. Beide Unternehmen vereinigen ihre Werbevermarkter Awin und Affilinet nach Angaben vom Mittwoch unter dem Dach der Springer-Tochter Awin. Der Berliner Medienkonzern hält künftig eine 80-prozentige Mehrheit an dem Unternehmen, das Werbekunden an Internetseiten vermittelt. Einer der größten Rivalen deutscher Werbevermarkter ist der ebenfalls werbefinanzierte US-Konzern Google (NASDAQ:GOOGL).

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