💙 🔷 Q3 ohne Big Tech-Power? Diese Blue-Chip-Schnäppchen haben's drauf!Alle ansehen

IPO/ROUNDUP: Ingenieurdienstleister Edag will an die Börse gehen

Veröffentlicht am 04.11.2015, 14:04
Aktualisiert 04.11.2015, 14:06
© Reuters.  IPO/ROUNDUP: Ingenieurdienstleister Edag will an die Börse gehen

ARBON (dpa-AFX) - Der Ingenieurdienstleister für die Automobilindustrie Edag will noch in diesem Jahr an die Börse gehen. Abhängig vom Marktumfeld strebe das Unternehmen eine Notierung seiner Aktien im regulierten Markt der Frankfurter Wertpapierbörse (Prime Standard) an, teilte Edag am Mittwoch im Schweizer Arbon mit. Der Ingenieurdienstleister, der die Automobilindustrie unter anderem bei der Fahrzeugentwicklung und Produktion berät, gehört zu 100 Prozent der Beteiligungsgesellschaft Aton der Familie Helmig.

Die Familie will nun trotz des zur Zeit schwierigen Marktumfeldes einen Teil des Ingenieurdienstleisters an die Börse bringen. "Wir haben den Börsengang gut vorbereitet und das Unternehmen ist auf Wachstumskurs", zeigte sich Thomas Eichelmann, Aton-Chef und Edag-Verwaltungsratschef im Gespräch mit der Finanz-Nachrichtenagentur dpa-AFX zuversichtlich. Edag sei im Kerngeschäft in den letzten Jahren zweistellig gewachsen und strebe an, diese Wachstumsrate auch zukünftig beizubehalten.

Wie hoch der platzierte Anteil sein wird, ist noch offen. Aton könne sogar rund 50 Prozent der Edag an die Börse bringen, sagte Eichelmann. Die Familie wolle aber auch nach dem IPO Ankeraktionär bleiben. Das Listing sei für Ende November/Anfang Dezember zu erwarten. Mit dem Erlös will die Aton GmbH Eichelmann zufolge ihre anderen beiden Bereiche Medizintechnik und Minengeschäft mit Investitionen stärken.

Eichelmann erwartet mit dem Gang an die Börse auch sonst große Vorteile für Edag. "An der Börse gelistete Unternehmen sind bekannter und dies fördert das Geschäft", sagte er. Auch sei dann die Suche nach geeigneten Mitarbeitern einfacher. Nach der Vorlage der Zahlen zum dritten Quartal in der nächsten Woche soll es in den kommenden Wochen mehr Details zum geplanten Börsengang geben.

Im ersten Halbjahr setzte Edag den Angaben zufolge in seinem Hauptgeschäft mit der Autoindustrie 355,2 Millionen Euro und damit 17 Prozent mehr um als im Vorjahreszeitraum. Der um Sondereffekte bereinigte Gewinn vor Zinsen und Steuern (Ebit) kletterte um 58 Prozent auf 35,6 Millionen Euro. Damit erwirtschaftete die Gesellschaft eine Ebit-Marge von 10 Prozent.

Auch für das dritte Quartal erwartet Edag eine Marge von gut 10 Prozent. Edag beschäftigt derzeit 7600 Mitarbeiter weltweit und hat den Hauptsitz seiner Produktion in Wiesbaden.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.