PARIS (dpa-AFX) - Der französische Parketthersteller Tarkett will an die Börse. Die entsprechenden Dokumente wurden bei der Börsenaufsicht AMF eingereicht, wie das Unternehmen am Freitag in Paris mitteilte. Damit sei der erste Schritt für ein Listing an der NYSE-Euronext in Paris gemacht. Zum Zeitpunkt des Börsengangs machte Tarkett keine Angaben. Dies sei unter anderem abhängig von den Marktbedingungen, hieß es. Über die Börsenpläne hatte zuvor die 'Financial Times' in ihrer Freitagausgabe berichtet.
Das 130 Jahre alte Unternehmen gehört je zur Hälfte dem US-Investor KKR und der Familie Deconinck. Der Unternehmenswert kann Beobachtern zufolge bei 2,5 Milliarden Euro und mehr liegen.
Tarkett ist auf Bodenbeläge wie Parkett, Laminat, PVC sowie Sportböden spezialisiert. Im vergangenen Jahr wies Tarkett einen Umsatz von 2,3 Milliarden Euro und ein Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen in Höhe von 260 Millionen Euro aus.
KKR war 2007 bei Tarkett eingestiegen. Geplant sei nun, dass der Investor einige seiner Anteile verkaufe, sagte Tarkett-Chef Michel Giannuzzi bei einer Pressekonferenz am Freitag. Gleichzeitig wolle die Familie Deconinck weitere Aktien erwerben, um sich die Mehrheit an dem Unternehmen zu sichern. Wie viel durch den Börsengang eingenommen werden soll, wollte Giannuzzi nicht sagen. Der Nachrichtenagentur Bloomberg zufolge will KKR durch den Verkauf von Aktien rund 500 Millionen Euro erlösen./she/ep/kja
Das 130 Jahre alte Unternehmen gehört je zur Hälfte dem US-Investor KKR und der Familie Deconinck. Der Unternehmenswert kann Beobachtern zufolge bei 2,5 Milliarden Euro und mehr liegen.
Tarkett ist auf Bodenbeläge wie Parkett, Laminat, PVC sowie Sportböden spezialisiert. Im vergangenen Jahr wies Tarkett einen Umsatz von 2,3 Milliarden Euro und ein Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen in Höhe von 260 Millionen Euro aus.
KKR war 2007 bei Tarkett eingestiegen. Geplant sei nun, dass der Investor einige seiner Anteile verkaufe, sagte Tarkett-Chef Michel Giannuzzi bei einer Pressekonferenz am Freitag. Gleichzeitig wolle die Familie Deconinck weitere Aktien erwerben, um sich die Mehrheit an dem Unternehmen zu sichern. Wie viel durch den Börsengang eingenommen werden soll, wollte Giannuzzi nicht sagen. Der Nachrichtenagentur Bloomberg zufolge will KKR durch den Verkauf von Aktien rund 500 Millionen Euro erlösen./she/ep/kja