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IPO/'WSJ': General Electric erwägt Börsengang von Konsumentenkredit-Sparte

Veröffentlicht am 30.08.2013, 09:08
NEW YORK (dpa-AFX) - Der US-Mischkonzern General Electric (GE) treibt den geplanten Abbau seines umfangreichen Bankgeschäfts einem Pressebericht zufolge voran. Wie das 'Wall Street Journal' (Freitag) berichtete, könnte die Konsumentenkredit-Sparte Anfang kommenden Jahres an die Börse gehen. Die Vorbereitung zur Abspaltung des Geschäfts, das im vergangenen Jahr laut GE 2,2 Milliarden Dollar verdiente, sei weit fortgeschritten. Der Bereich finanziert spezielle Kaufhaus-Kreditkarten etwa vom Supermarkt-Betreiber Wal-Mart oder der Modekette Banana Republic, die rund 55 Millionen Amerikaner besitzen.

GE-Chef Jeff Immelt will die Abhängigkeit seines Konzerns vom Bankgeschäft deutlich reduzieren. Es stand zuletzt für rund 45 Prozent der Gewinne. In der Finanzkrise sorgte die Sparte allerdings auch für große Probleme. Künftig soll der Anteil der Industriegeschäfte deutlich steigen. An der Börse hat sich GE in den vergangenen Jahren schwächer entwickelt als Industrieunternehmen wie etwa Honeywell oder United Technologies . Viele Beobachter machen dafür das schwankungsanfällige Bankgeschäft verantwortlich.

Die Konsumentenkreditsparte steht für rund 50 Milliarden der insgesamt 274 Milliarden von GE Capital vergebenen Kredite. Damit ist der Konzern die fünftgrößte Kreditbank in den USA. Ein Verkauf an einen Konkurrenten gilt laut Zeitung als schwierig, denn ein Einstieg anderer Großbanken dürfte wegen Wettbewerbsbedenken problematisch sein. Das Geschäft gilt inzwischen auch wieder als sehr profitabel, da angesichts der Wirtschaftserholung die Amerikaner ihre Schulden wieder regelmäßiger begleichen./enl/zb/fbr

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