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IW-Studie: Fusionen in Deutschland auf Tiefpunkt

Veröffentlicht am 26.11.2015, 16:43
© Reuters.  IW-Studie: Fusionen in Deutschland auf Tiefpunkt

KÖLN (dpa-AFX) - Firmenzusammenschlüsse in Deutschland sind nach nach einer neuen Untersuchung des Instituts der Deutschen Wirtschaft (IW) derzeit nicht sehr beliebt. Eigentlich laufe die Wirtschaft im Moment gut, dennoch seien Fusionen und Übernahmen auf ein historisches Tief gesunken, teilte das arbeitgebernahe Institut am Donnerstag in Köln mit. Die große Zurückhaltung begründeten die Wissenschaftler vor allem mit den sehr hohen Aktienkursen. Das IW hatte knapp 11 000 Zusammenschlüsse mit deutscher Beteiligung in den vergangenen 15 Jahre unter die Lupe genommen und analysiert.

Bis 2009 habe es einen klaren Zusammenhang gegeben: Die Zahl der Fusionen hing eng mit der wirtschaftlichen Situation der Betriebe zusammen. Nur Unternehmen mit finanziellen Reserven hätten Zusammenschlüsse stemmen können, erläuterte IW-Ökonom Matthias Diermeier, einer der Autoren der Studie. Doch mit der Wirtschaftskrise 2009 habe sich alles verändert. Seitdem ebbte die Fusionitis ab. Ein weiteres Ergebnis der Untersuchung sei, dass Firmen Zusammenschlüsse nutzen, um sich breiter aufzustellen. So schlössen sich Unternehmen unterschiedlicher Branchen doppelt so häufig zusammen wie direkte Konkurrenten. Die Industrie bilde eine Ausnahme, hier käme es doppelt so oft zu Fusionen innerhalb einer Branche.

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