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JP Morgan fährt zu Jahresbeginn 8,7 Milliarden Dollar ein

Veröffentlicht am 13.04.2018, 15:04
© Reuters. People walk inside JP Morgan headquarters in New York
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New York (Reuters) - Bei der US-Großbank JP Morgan klingelt die Kasse.

Wie das größte Wall-Street-Haus am Freitag in New York mitteilte, stieg das Ergebnis im ersten Quartal um 35 Prozent auf 8,7 Milliarden Dollar. Der Finanzkonzern übertraf damit die Erwartungen des Kapitalmarktes. Vorstandschef Jamie Dimon äußerte sich hochzufrieden mit dem Ergebnis: "2018 hat gut begonnen, alle unsere Geschäftsfelder haben sich gut entwickelt."

JP Morgan profitiert, wie die anderen Wall-Street-Banken auch, nicht zuletzt von der größten Steuerreform in den USA seit 30 Jahren, wodurch die Körperschaftssteuer seit Jahresbeginn auf 21 Prozent von 35 Prozent gesunken ist. Zudem steigen die Zinsen jenseits des Atlantiks, die US-Notenbank dürfte nach Einschätzung von Experten auch unter dem neuen Chef Jerome Powell am Kurs der behutsamen Zinsanhebungen festhalten. Das treibt den Zinsüberschuss der Banken kräftig an.

© Reuters. People walk inside JP Morgan headquarters in New York

JP Morgan eröffnet den Bilanzreigen der US-Großbanken. Noch am Freitag wollten auch Citigroup (NYSE:C) und Wells Fargo den Anlegern einen Blick in ihr Zahlenwerk gewähren. In der kommenden Woche folgen dann die Bank of America (NYSE:BAC), Goldman Sachs (NYSE:GS) und Morgan Stanley (NYSE:MS). JP Morgan ist mit einer Marktkapitalisierung von rund 385 Milliarden Dollar um ein Vielfaches größer als die Deutsche Bank (DE:DBKGn).

Der heimische Marktführer legt seine Bilanz für das erste Vierteljahr am 26. April vor. Nach jüngsten Äußerungen von Finanzchef James von Moltke rechnen die Anleger mit mauen Ergebnissen. JP Morgan hingegen konnte die Erträge im ersten Quartal um zehn Prozent auf 28,5 Milliarden Dollar steigern. Die wieder anziehenden Zinsen in den USA sorgten beim Zinsergebnis für ein Plus von neun Prozent auf 13,5 Milliarden Dollar.

Während die Deutsche Bank und andere europäische Institute im Investmentbanking seit Jahren Federn lassen müssen, ist JP Morgan mit einem globalen Marktanteil von rund acht Prozent weiterhin die Nummer eins in dem prestigeträchtigen und margenstarken Geschäft. Allerdings wachsen selbst für die erfolgsverwöhnten US-Amerikaner die Bäume nicht mehr in den Himmel. Im Geschäft mit Anleihe- und Aktienplatzierungen gingen die Erträge im ersten Quartal um sieben Prozent auf 1,6 Milliarden Dollar zurück. Das Beratungsgeschäft konnte dieses Minus jedoch so gut wie ausgleichen. Die Turbulenzen an den Finanzmärkten sorgten zudem für einen Anstieg der Erträge im Aktienhandel auf ein Rekordniveau von zwei Milliarden Dollar.

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