Laut einem Bericht von Bloomberg News haben JPMorgan Chase & Co (NYSE:JPM). und Tesla (NASDAQ:TSLA) Inc. ihren Rechtsstreit beigelegt und vereinbart, ihre jeweiligen Ansprüche fallen zu lassen.
Der Konflikt, der seinen Ursprung in einer Aktienoptionsvereinbarung aus dem Jahr 2014 hatte, begann mit einer Klage von JPMorgan im Jahr 2021 und stand im Zusammenhang mit einem kontroversen Tweet des Tesla-CEOs Elon Musk.
JPMorgan forderte von Tesla 162 Millionen US-Dollar und berief sich dabei auf die Vertragsbedingungen, die dem Elektroautohersteller Schutz vor Aktienverwässerung durch Wandelanleihen bieten und bestimmte Steuervorteile sichern sollten.
Die Situation spitzte sich zu, als Musk im August 2018 twitterte, er erwäge, Tesla zu einem Kurs von 420 US-Dollar pro Aktie von der Börse zu nehmen, und behauptete, die "Finanzierung sei gesichert".
Als Reaktion auf diesen Tweet und die daraus resultierende Marktvolatilität passte JPMorgan den Ausübungspreis der Optionsscheine an. Die Bank argumentierte, dies sei aufgrund der Vertragsbedingungen gerechtfertigt gewesen.
Tesla konterte mit dem Vorwurf, JPMorgan habe die Situation ausgenutzt, um den Ausübungspreis ungerechtfertigt zu senken. Dies stelle einen Vertragsbruch dar und sei ein Versuch, sich einen unberechtigten finanziellen Vorteil zu verschaffen.
Die Entscheidung, den Rechtsstreit beizulegen, wurde am Freitag in einem knappen Gerichtsdokument bekannt gegeben. Über die Details einer möglichen außergerichtlichen Einigung wurde in der Einreichung nichts mitgeteilt.
Die Beilegung des Konflikts folgt auf eine Entscheidung von US-Bezirksrichter Paul Gardephe vom September. Der für den Southern District of New York zuständige Richter hatte JPMorgans Antrag auf ein vorzeitiges Urteil zu seinen Gunsten abgelehnt, das Teslas Gegenklagen abgewiesen hätte.
Weder Vertreter von Tesla und JPMorgan noch deren Rechtsberater haben sich bisher zu dieser jüngsten Entwicklung geäußert. Der Fall, offiziell als JPMorgan Chase Bank v. Tesla Inc. geführt, wurde am US-Bezirksgericht für den Southern District of New York verhandelt.
Dieser Rechtsstreit unterstreicht die komplexen Beziehungen zwischen Großbanken und innovativen Technologieunternehmen sowie die potenziellen rechtlichen Konsequenzen von Social-Media-Äußerungen von Unternehmensführern. Die Beilegung des Konflikts könnte beiden Unternehmen ermöglichen, sich wieder auf ihr Kerngeschäft zu konzentrieren, ohne weitere rechtliche Ablenkungen.
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