Investing.com - Die Nachfrage nach der iPhone-Produktpalette bleibt nach Einschätzung des KeyBanc-Analysten John Vinh stabil. Einzige Ausnahme ist das iPhone SE.
Die Kundennachfrage nach dem iPhone 13 sei im März „gesund“ geblieben und entspräche „weitgehend den Erwartungen der Händler“. Das ergaben Untersuchungen des Analystenhauses KeyBanc. Der iPhone-Absatz im Inland dürfte demnach im März um 12 % im Monatsvergleich gestiegen sein. Im Jahresvergleich sei aber eine Stagnation der Absatzzahlen zu beobachten, wie der Analyst weiter mitteilte.
Laut Vinh waren drei Faktoren für die wachsende Nachfrage verantwortlich: 1) eine bessere Versorgung, 2) Steuerrückerstattungen und 3) die Markteinführung des iPhones in „Grün“, das die Absatzerwartungen der Händler leicht übertroffen habe.
„In den Stores haben sich die Lagerbestände für das Pro und Pro Max weiter erhöht. Insgesamt hat sich die Lagerreichweite (DOI) im Vergleich zum Vormonat auf etwas mehr als zwei Tage erhöht, die Kennzahl liegt aber nach wie vor deutlich unter den Zielwerten“, so Vinh weiter.
Enttäuschend sei dagegen die Kampagne für das iPhone SE verlaufen, wie der Analyst feststellte.
Den KeyBanc-Daten zufolge seien die Verkaufszahlen für das SE 3 enttäuschend ausgefallen und lägen unter den Erwartungen der Händler. Die enttäuschenden Verkaufszahlen hätten die Lagerbestände für das Einsteiger-Modell in die Höhe getrieben.
Warum dies der Fall sein könnte, beschreibt der Analyst wie folgt:
"Werbeaktionen für andere Modelle überlagern den Preisvorteil des neuen SE 3, wie z.B. das Angebot von AT&T für das iPhone 12 mit einem Preisnachlass von 365 US-Dollar bei einer Amortisationszeit von 36 Monaten im Vergleich zu 430 US-Dollar für das SE3, die beide 5G-fähig sind und keine Inzahlungnahme erfordern. Das Bewusstsein der Kunden für den Release ist verhältnismäßig gering und die Vorliebe der Konsumenten für größere Formate nimmt weiter zu, wenngleich das SE3 den Home-Button beibehält", fügte Vinh hinzu.
Um die neuen Erkenntnisse aus seiner Untersuchung zu berücksichtigen, passte Vinh seine Schätzungen an. Die Erwartung an den iPhone-Absatz im zweiten Quartal bleibt unverändert bei 58,3 Millionen, den iPhone-Umsatz erhöhte er um 1,1 % auf 49 Milliarden Dollar.
Das Fazit der Studie lautet: Apple (NASDAQ:AAPL) hat im vergangenen Quartal in etwa so performt, wie es der Konsens erwartet.
Apple-Aktien legten am Mittwoch um 1,82 % auf 170,71 Dollar zu. Einen Blick in seine Bilanz gewährt der iPhone-Hersteller am 28. April.
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