Von Scott Kanowsky
Investing.com -- Das irische Baustoffunternehmen Kingspan (IR:KSP) konnte im dritten Quartal trotz inflationsbedingter Volumenrückgänge einen Umsatzanstieg verzeichnen.
Der Umsatz stieg in den drei Monaten bis zum 30. September um 17 %, während er im Neunmonatszeitraum um 33 % auf 6,25 Milliarden Euro zunahm.
Wie das in Dublin ansässige Unternehmen mitteilte, stieg der Dämmplatten-Absatz im Berichtszeitraum um 7 %, gestützt durch eine "einigermaßen gute" Geschäftsentwicklung in Amerika, Deutschland und dem Vereinigten Königreich.
Dennoch beschrieb Kingspan das Geschäft als "schwierig". So schwächten sich die Auftragseingänge für Platten Mitte des Jahres aufgrund der Befürchtung der Käufer ab, das Unternehmen würde die höheren Rohstoffpreise weitergeben. Im August erklärte Kingspan, dass es die höheren Verkaufspreise beibehalten würde, selbst wenn es zu einem Absatzrückgang käme.
Außerdem seien die Lagerbestände überdurchschnittlich hoch, was sich kurzfristig auf die Margen auswirke, so Kingspan.
Mit Blick auf die Zukunft warnte Kingspan, dass die Aussichten über die nächsten "Monate" hinaus nicht klar seien.
"Die Stimmung ist zum größten Teil von Vorsicht geprägt, wenn auch nicht durchweg. Der steile Anstieg der Rohstoffpreise in den letzten achtzehn Monaten hat zumindest vorläufig seinen Höhepunkt erreicht", so Kingspan.
Die an der Londoner Börse gelisteten Aktien des Baustoffkonzerns legten am Montag im Mittagshandel leicht zu.