🧐 ProPicks KI Oktober-Update: Welche Aktien haben es geschafft?Jetzt reinschauen

Koalition scheitert mit Einigungsversuch bei Abstand für Windräder

Veröffentlicht am 11.03.2020, 23:41
Aktualisiert 11.03.2020, 23:51
© Reuters.  Koalition scheitert mit Einigungsversuch bei Abstand für Windräder

Berlin, 11. Mrz (Reuters) - Die große Koalition ist am Mittwochabend mit dem Versuch gescheitert, sich auf Abstandsregeln für Windräder zu einigen. Auch ein erneutes Gespräch zwischen den Fachleuten von CDU, CSU und SPD habe keine Einigung gebracht, erfuhr die Nachrichtenagentur Reuters am Abend aus Koalitionskreisen. Die Union warf der SPD vor, sie wolle den im Koalitionsausschuss erzielten Kompromiss ändern, der einen Abstand von mindestens 1000 Metern zwischen einer Windenergieanlage und bewohnten Gebäuden vorsieht. Die Länder hätten danach eine Opt-Out-Option, das heißt, es stünde ihnen frei, diese Regelungen zu übernehmen.

In der SPD pocht man darauf, dass das Ziel eines Anteils von 65 Prozent von erneuerbarem Strom am Verbrauch 2030 erreicht werden soll. Derzeit werden aber kaum Windräder an Land gebaut, da die Projekte nur wenig Akzeptanz bei Anwohnern haben und durch Klagen verzögert oder gestoppt werden. Die Festschreibung einer 1000-Meter-Regel wird als zusätzliche Hürde angesehen.

Es sei wahrscheinlich, dass sich Kanzlerin Angela Merkel nun mit den Ministerpräsidenten bei dem Treffen am Donnerstag über das Thema unterhalten werde, hieß es. Eine Einigung gilt aber wegen der schwierigen rechtlichen Details als unwahrscheinlich. Nachdem die Fraktionschefs vergangene Woche keine Verständigung erzielen konnten, hatte der Koalitionsausschuss am Sonntagabend erneut den Auftrag erteilt, eine Einigung vor dem Treffen mit den Ministerpräsidenten zu versuchen.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.