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Könnte Bitcoin immer noch Millionäre hervorbringen?

Veröffentlicht am 24.11.2018, 12:00
Könnte Bitcoin immer noch Millionäre hervorbringen?
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Der Bitcoin-Kurs ist in den letzten fünf Jahren um das 35-fache gestiegen. Das bedeutet, dass Bitcoin im November 2013 mit etwa 200 US-Dollar gehandelt wurde und heute mit rund 7.000 US-Dollar gehandelt wird. Die Investoren, die vor fünf Jahren diese Kryptowährung kauften, haben also erhebliche Gewinne erzielt.

Diese Zahlen erzählen jedoch nicht die ganze Geschichte in Bezug auf die Gewinne. In den letzten fünf Jahren wurde Bitcoin mit bis zu 19.900 US-Dollar gehandelt, wobei die Volatilität außergewöhnlich hoch war. Da der S&P 500 im gleichen Zeitraum um über 50 % zulegte, könnte eine gewisse Risikobereitschaft der Investoren dazu beigetragen haben, den Bitcoin-Kurs nach oben zu treiben.

Könnte es in Zukunft weitere Gewinne geben? Oder neigt sich das Wachstum der virtuellen Währung nun dem Ende zu?

Zyklen Obwohl behauptet wird, dass Bitcoin das „neue“ Gold in Bezug auf seine geringere Korrelation zu anderen Anlageklassen ist, ist in Wahrheit der Anstieg der letzten Jahre mit einem starken Bullenmarkt zusammengefallen. Der Haussemarkt der letzten Dekade ist der längste seit Jahrzehnten und hat dazu geführt, dass die Anleger über einen längeren Zeitraum bullisch waren. Sicherlich gab es Phasen, in denen der S&P 500, FTSE 100 und andere Indizes Rückschläge erlitten haben. Insgesamt sind die Anleger jedoch optimistisch in Bezug auf Wirtschaftswachstum, Unternehmensrenditen und Anlageerträge.

Diese Aufwärtsbewegung dürfte die Nachfrage nach Bitcoin angeheizt haben. Wie bei früheren Bullenmärkten wie etwa der Finanzkrise und der Technologieblase, als die Nachfrage nach risikoreichen Aktien stieg, waren die Anleger offen dafür, virtuelle Währungen zu kaufen. Da die Weltwirtschaft mit Zöllen und einem steigenden US-Leitzins konfrontiert ist, könnte der Haussemarkt ins Stocken geraten. Das könnte wiederum die Nachfrage nach Kryptowährungen verringern, da die Investoren keine Risikobereitschaft zeigen und sich stattdessen defensiven Aktien zuwenden könnten, die in den letzten Jahren relativ unbeliebt waren.

Volatilität Wie bereits erwähnt, hat Bitcoin einen sehr volatilen Zeitraum von fünf Jahren erlebt. Das wird sich in Zukunft fortsetzen, da es außerordentlich schwierig ist, die zukünftige Entwicklung der virtuellen Währung genau vorherzusagen. Da Bitcoin keinen realen Wert hat, da es kein realistischer Ersatz für traditionelle Währungen ist, ist es schwer zu sagen, ob die Kryptowährung nach dem Rückgang von fast 20.000 US-Dollar jetzt billig oder immer noch teuer ist. Daher können die Anleger, die jetzt kaufen, kurzfristig erhebliche Gewinne oder Verluste verzeichnen.

Attraktivität der Börse Obwohl virtuelle Währungen eines Tages die traditionellen Währungen ersetzen könnten, könnten die Einschränkung von Bitcoin und die damit verbundenen regulatorischen Risiken dazu führen, dass die Zukunft von Bitcoin relativ unsicher ist. Eine vorsichtigere Haltung der Anleger kann auch bedeuten, dass es Bitcoin an Wachstumspotenzial mangeln wird, was durch die Volatilität noch erschwert wird.

Aktien könnten daher bessere Chancen und Risiken bieten. Nach den jüngsten Rückgängen könnte es bei allen globalen Indizes Möglichkeiten für Value-Investitionen geben. Daher scheint es erfolgversprechender zu sein, an der Börse zu investieren, als Bitcoin zu kaufen.

Dieser Artikel wurde von Peter Stephens auf Englisch verfasst und am 18.11.2018 auf Fool.sg veröffentlicht. Er wurde übersetzt, damit unsere deutschen Leser an der Diskussion teilnehmen können.

Dieser Artikel erschien zuerst auf The Motley Fool

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