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Kreise: Eon treibt Verkauf von Fördergeschäft in der Nordsee voran

Veröffentlicht am 05.03.2015, 15:42
Aktualisiert 05.03.2015, 16:48
Kreise: Eon treibt Verkauf von Fördergeschäft in der Nordsee voran
BAC
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DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Nach RWE treibt jetzt auch der Energiekonzern Eon (XETRA:EONGn) (ETR:EOAN) Kreisen zufolge den möglichen Verkauf seines Gasfördergeschäfts in der Nordsee voran. Das Unternehmen habe die Investmentbanker der Bank of America (ETR:NCB) (NYSE:BAC) damit beauftragt, bei dem anstehenden Prozess beratend tätig zu werden, schreibt die Nachrichtenagentur Bloomberg am Donnerstag unter Berufung auf mit den Vorgängen vertraute Kreise. Der Verkauf könnte rund zwei Milliarden Euro in die Kassen des mit 31 Milliarden Euro verschuldeten Konzerns spülen, hieß es. Eon wollte das nicht kommentieren.

RWE hatte Anfang der Woche seine Öl- und Gasfördertochter Dea an ein Konsortium des russischen Oligarchen Michail Fridman abgeschlossen. Die britische Regierung hat dagegen wegen der politischen Spannungen mit Russland Bedenken vorgebracht. Eon hatte Ende November im Zuge des angekündigten radikalen Strategiewechsels auch mitgeteilt, das Fördergeschäft in der Nordsee auf den Prüfstand zu stellen. Der Konzern selbst will sich im kommenden Jahr aufspalten und dabei den gesamten Teil mit Kohle, Gas und Atom in eine neue Gesellschaft ausgliedern. In die abgespaltene Firma soll auch die Gasförderung in Russland integriert werden. Dort sieht Eon eine stärkere Marktposition als in der Nordsee-Förderung. Der Hauptkonzern will sich künftig auf Geschäfte wie Ökostrom, Energienetze und den Vertrieb konzentrieren. Der Strategieschwenk ist mit einer schmerzhaften Bestandsaufnahme verbunden, die den Konzern im vergangenen Jahr tief in die roten Zahlen gerissen haben dürfte. Eon selbst hatte bereits im November deutlich gemacht, dass im vierten Quartal 4,5 Milliarden Euro Abschreibungen zusätzlich zu den 700 Millionen Euro Wertberichtigungen aus den ersten neun Monaten auflaufen dürften. Unter dem Strich werde ein Verlust von rund drei Milliarden Euro stehen, schrieb das "Handelsblatt" am Donnerstag unter Berufung auf Konzernkreise. Eon selbst stellt einen um Sondereffekte wie die Abschreibungen bereinigten Nettogewinn von 1,5 und 1,9 Milliarden Euro in Aussicht, 2013 waren es 2,1 Milliarden Euro.

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