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Kreise: Weitere Interessenten wollen für Biotech-Spezialist Onyx bieten

Veröffentlicht am 23.07.2013, 11:03
NEW YORK (dpa-AFX) - Der Bayer-Partner Onyx kann in einem möglichen Abwehrkampf gegen eine Übernahme durch den Biotechkonzern Amgen auf Hilfe hoffen. AstraZeneca , Pfizer und Novartis bereiteten Gebote für Onyx vor, berichtet die Nachrichtenagentur Bloomberg unter auf Berufung auf mit der Sache vertraute Personen. Die Pharmakonzerne hätten vertrauliche Vereinbarungen unterschrieben und Berater angeheuert. Die erste Bieterrunde könne bereits in dieser Woche beginnen.

Das Biotechunternehmen Onyx hatte im vergangenen Monat mitgeteilt, gemeinsam mit Beratern Interessenten für das Unternehmen zu suchen. Damit will die Biotechfirma eine Übernahme durch Amgen abwehren. Das weltgrößte US-Biotechunternehmen aus dem kalifornischen Thousand Oaks hatte 120 US-Dollar pro Onyx-Aktie geboten, traf beim Management jedoch auf Widerstand. Amgen sei weiterhin an Onyx interessiert und prüfe einen Kauf, hieß es weiter.

Seit dem Übernahmegebot stieg die Aktie der im kalifornischen South San Francisco beheimatete Onyx über den Wert des Amgen-Angebots. Am Montagabend kostete das Papier zum Börsenschluss in New York 129,25 Dollar. Damit wird Onyx mit 9,4 Milliarden Dollar bewertet. AstraZeneca, Amgen, Pfizer, Novartis und Onyx wollten sich zum Bericht nicht äußern.

Das große Interesse zeigt die Bedeutung von Onyx in dem milliardenschweren Markt für Krebsmittel. Nach Berechnungen des Marktforschungsunternehmens IMS Health liegt das Marktvolumen für Krebsmedikamente weltweit bei 61,1 Milliarden Dollar, bei jährlichen Wachstumsraten von fünf Prozent. Ende Juni hatte Onyx das Beratungsunternehmen Centerview Partners mit der Suche nach Interessenten beauftragt.

Der Käufer von Onyx winkt die Kontrolle über das Blutkrebsmittel Kyprolis. Analysten trauen dem seit 2012 auf den Markt gebrachten Blutkrebsmittel bis 2019 Umsätze von 2,4 Milliarden Dollar zu. Das wäre neunmal soviel wie bisher. Zudem arbeitet die auf Krebsmedizin spezialisierte Firma bereits seit Jahren mit Deutschlands größtem Pharmakonzern Bayer bei den Präparaten Stivarga gegen Darmkrebs und Nexavar gegen Leber- und Nierenkrebs zusammen. Im vergangenen Jahr hatten Stivarga und Nexavar 80 Prozent zum Onyx-Umsatz beigetragen./mne/stw/fbr

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