KASSEL (dpa-AFX) - Der Düngemittel- und Salzkonzern K+S (XETRA:SDFGn)hat seine Produktion am hessischen Standort Hattorf wegen der künftig unklaren Entsorgung von Salzwasser in der Nacht zum Dienstag heruntergefahren. Das sagte ein Konzernsprecher am Morgen. Wie viele Mitarbeiter genau betroffen seien, konnte das Unternehmen zunächst nicht sagen.
Am Montag hatte K+S angekündigt, dass rund 1000 Beschäftigte von Dienstag an nicht arbeiten könnten und Resturlaub sowie Überstunden abbauen sollen. Der Standort im thüringischen Unterbreizbach mit etwa 750 Beschäftigten könne den Betrieb indes fortsetzen. Das Drosseln der Produktion war für K+S nötig geworden, weil der Konzern von Dienstag an nach einer ausgelaufenen Genehmigung kein Salzabwasser mehr im Erdboden versenken darf.