KASSEL (dpa-AFX) - Der Düngemittel- und Salzproduzent K+S F:SDF hat seine Prognosen für das laufende Jahr nach einem von Preisdruck bestimmten ersten Halbjahr mit konkreten Zahlen unterfüttert. Der Umsatz dürfte 2014 zwischen 3,65 und 3,85 Milliarden Euro liegen, nach 3,95 Milliarden Euro im Vorjahr, teilte das Unternehmen am Donnerstag mit. Für das operative Ergebnis (Ebit I) stellten die Kasseler 490 bis 570 Millionen Euro in Aussicht, nach 656 Millionen Euro ein Jahr zuvor. Darin sind erwartete Versicherungsleistungen nach einem Grubenunglück in Unterbreizbach enthalten.
Bisher hatte der Konzern wegen niedrigerer Kali- und Magnesiumpreise lediglich einen deutlichen Rückgang bei operativem Ergebnis und einen moderaten Umsatzrückgang in Aussicht gestellt. Der Kalipreis habe inzwischen zwar die Talsohle durchschritten, hieß es. Im Durchschnitt dürften die Preise aber spürbar sinken. Deshalb sei bei Kali- und Magnesiumprodukten ein Umsatzrückgang zu erwarten. Das Ende einer Kali-Vertriebsallianz in Russland hatte im Sommer 2013 einen Preisrutsch ausgelöst.