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Lagarde - Anleihenprogramm PEPP und Geldspritzen zentral bei Wirtschaftshilfen

Veröffentlicht am 11.11.2020, 14:29
Aktualisiert 11.11.2020, 14:30
© Reuters.

Frankfurt/Berlin, 11. Nov (Reuters) - Die EZB richtet bei einem Hilfspaket für die Wirtschaft in der Pandemie-Krise ihr Hauptaugenmerk auf das Corona-Notprogramm PEPP und Geldspritzen für die Banken. Diese beiden Maßnahmen hätten ihre Wirksamkeit im derzeitigen Umfeld bewiesen und könnten "dynamisch angepasst" werden, sagte Lagarde am Mittwoch zur Eröffnung des digitalen Zentralbankforums der Europäischen Zentralbank (EZB). "Deshalb bleiben sie wahrscheinlich die Hauptwerkzeuge zu Justierung der Geldpolitik." Eine fortdauernde und gezielte Reaktion der EZB sei weiter gefordert, um die Wirtschaft zu schützen - "zumindest bis die Gesundheitsnotlage vorüber ist".

Lagarde hatte bereits angekündigt, der EZB-Rat werde auf der Sitzung am 10. Dezember geldpolitische Instrumente der Lage entsprechend neu justieren. Insidern zufolge hatten die Währungshüter bereits auf der Sitzung Ende Oktober damit begonnen, über Bestandteile eines neuen Hilfspakets für die Wirtschaft zu diskutieren.

Insidern zufolge lotet die EZB aus, ob sie ihr inzwischen auf 1,35 Billionen Euro angelegtes Programm PEPP erneut aufstocken soll, das größere Flexibilität beim Kauf von Schuldtiteln der stark von Corona betroffenen Länder bietet, oder ihr bereits 2015 aufgelegtes Kaufprogramm APP. Bei diesem müssen Anleihenkäufe stärker die Größe eines Landes widerspiegeln. Auch noch günstigere Kreditbedingungen für Banken bei langfristigen Geldspritzen wären denkbar. Ferner ist laut Insidern eine Kombination der zwei Optionen möglich. Lagarde sagte in ihrer Rede, die richtige Mischung der geldpolitischen Maßnahmen sei "maßgeblich".

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