FRANKFURT (dpa-AFX) - Die deutschen Staatsanleihen sind am Donnerstag etwas schwächer in den Handel gegangen. Nach einem abermaligen Rekordstand am Mittwoch sank der richtungweisende Euro-Bund-Future im frühen Handel leicht um 0,07 Prozent auf 140,63 Punkte. Die Rendite der zehnjährigen Bundesanleihe stieg um eine Stelle auf 1,61 Prozent, nachdem sie am Vortag ein neues Rekordtief erreicht hatte.
Der Donnerstag steht im Zeichen der EZB und wichtiger Anleiheauktionen. Die auswärtige Sitzung der Notenbank in Barcelona wird von massiven Sicherheitsvorkehrungen begleitet, da starke Proteste gegen den Spar- und Reformkurs in Europa befürchtet werden. Wesentliche Entscheidungen werden allerdings nicht erwartet, obgleich sich der Konjunkturausblick für den Süden Europas weiter eingetrübt hat. Dass die EZB ihre bereits sehr expansive Geldpolitik weiter lockert, gilt unter Experten zurzeit als eher unwahrscheinlich.
Vor der EZB-Sitzung werden Spanien und Frankreich neue Staatstitel am Markt platzieren. Beide Länder treten mit gleich mehreren Anleihen in Erscheinung. Obwohl Spanien bereits jetzt mehr als die Hälfte seines diesjährigen Kapitalbedarfs gedeckt hat - was angesichts der Gefahr weiter steigender Zinsen ein gutes Zeichen ist - dürfte die Auktion kritisch beäugt werden./bgf/kja
Der Donnerstag steht im Zeichen der EZB und wichtiger Anleiheauktionen. Die auswärtige Sitzung der Notenbank in Barcelona wird von massiven Sicherheitsvorkehrungen begleitet, da starke Proteste gegen den Spar- und Reformkurs in Europa befürchtet werden. Wesentliche Entscheidungen werden allerdings nicht erwartet, obgleich sich der Konjunkturausblick für den Süden Europas weiter eingetrübt hat. Dass die EZB ihre bereits sehr expansive Geldpolitik weiter lockert, gilt unter Experten zurzeit als eher unwahrscheinlich.
Vor der EZB-Sitzung werden Spanien und Frankreich neue Staatstitel am Markt platzieren. Beide Länder treten mit gleich mehreren Anleihen in Erscheinung. Obwohl Spanien bereits jetzt mehr als die Hälfte seines diesjährigen Kapitalbedarfs gedeckt hat - was angesichts der Gefahr weiter steigender Zinsen ein gutes Zeichen ist - dürfte die Auktion kritisch beäugt werden./bgf/kja