Investing.com - Die Aktien von LendingClub (NYSE:LC) rückten nachbörslich um mehr als 6 % vor. Ursache hierfür war die Ankündigung eines Kostensenkungsplans durch den Kreditvermittler sowie die Veröffentlichung vorläufiger Ergebniskennzahlen für das dritte Quartal 2023.
"Wir setzen weiterhin proaktiv verschiedene Maßnahmen um, mit denen wir dem anhaltenden gesamtwirtschaftlichen Gegenwind und dem daraus resultierenden Druck auf unseren Markt, insbesondere durch steigende Zinsen, begegnen. Zu diesem Zweck haben wir die sehr schwierige Entscheidung getroffen, unsere Mitarbeiterzahl zu reduzieren. Langfristig gehen wir davon aus, dass sich der Markt im Zuge einer historisch günstigen Gelegenheit zur Refinanzierung von Kreditkartenschulden wieder erholen wird", so CEO Scott Sanborn.
Das Unternehmen reduziert seine Belegschaft um rund 14 %, das sind 172 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Es wird erwartet, dass dieser Schritt ab dem 3. Quartal 2023 zu jährlichen Einsparungen bei Gehältern und Sozialleistungen in Höhe von 30 bis 35 Millionen Dollar führen wird.
Im 3. Quartal 2023 generierte LendingClub Kredite im Wert von rund 1,5 Milliarden Dollar. Basierend auf der aktuellen Prognose des Managements liegen der erwartete Umsatz und der Nettogewinn für das Quartal zwischen 198 und 200 Millionen Dollar bzw. zwischen 4 und 5 Millionen Dollar. Die Konsensprognose für das Nettoergebnis liegt bei knapp 199,42 Millionen Dollar.
Der vollständige Bericht für das dritte Quartal wird am 25. Oktober nach US-Börsenschluss veröffentlicht.