DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Eine rege Nachfrage der Lebensmittel- und Pharmaindustrie hat dem Anlagenbauer Gea (DE:G1AG) im vergangenen Jahr Rückenwind beschert. Allerdings hemmten Lieferengpässe die Entwicklung auch ein Stück weit. Beim Gewinn machte sich indes die Restrukturierung bezahlt, die Konzernchef Stefan Klebert in den letzten Jahren vorangetrieben hat. Der Umsatz stieg 2021 im Jahresvergleich um 1,5 Prozent auf 4,7 Milliarden Euro. Wechselkurseffekte sowie Ver- und Zukäufe von Unternehmensteilen herausgerechnet entspricht das einem Plus von 4,3 Prozent.
Das operative Ergebnis (Ebitda) vor Restrukturierungsaufwand legte um gut 17 Prozent auf fast 625 Millionen Euro zu. Damit liegen die Erlöse einen Tick unter der durchschnittlichen Markterwartung, das Betriebsergebnis etwas darüber. Unter dem Strich verdienten die Düsseldorfer mit 305 Millionen Euro rund dreimal so viel wie im Jahr zuvor. Die Dividende soll nun um fünf Cent auf 90 Cent je Aktie steigen.