LONDON (dpa-AFX) - Die Londoner Börse hat seit der Einführung britischer Sanktionen nach eigenen Angaben den Handel mit 28 Wertpapieren gestoppt, die in Verbindung mit Russland stehen. Das gab Börsenchef David Schwimmer am Donnerstag bekannt. Die Maßnahme gründe sich auf Sanktionen und solle es ermöglichen, die Geschäfte geordnet weiterzuführen.
Unter anderem hatte die London Stock Exchange (LON:LSEG) in der vergangenen Woche die Aktien der zweitgrößten russischen Bank VTB aus dem Handel genommen. Sie gehört zu den Instituten, deren Ausschluss aus dem Banken-Kommunikationssystem Swift inzwischen beschlossen wurde.
In Großbritannien wächst der politische Druck, auch weitere Unternehmen mit Verbindungen nach Russland auszuschließen. Die Börse betonte, der Anteil ihres Geschäftes mit Russland und der Ukraine betrage weniger als ein Prozent.