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Schweizer Börse gibt nach - Schwächerer Ölpreis bremst

Veröffentlicht am 25.01.2016, 09:42
© Reuters.  Schweizer Börse gibt nach - Schwächerer Ölpreis bremst
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Zürich, 25. Jan (Reuters) - Die Schweizer Börse ist am Montag nach einer freundlichen Eröffnung abgerutscht. Händler sagten, nach den starken Gewinnen brauche der Markt wohl eine Verschnaufpause. Dies gelte auch für den Ölpreis OILOIL , der nach seinem Kursplus von rund zehn Prozent am Freitag ebenfalls abrutschte. Der SMI .SSMI notierte mit 8222 Zählern um 0,6 Prozent tiefer. Am Freitag war der Leitindex um 2,9 Prozent gestiegen.

Die Impulse von Firmenseite waren dünn gesät. Im Laufe der Woche werden aber unter anderen die Schwergewichte aus dem Pharmabereich, Novartis NOVN.VX und Roche ROG.VX , sowie der Pharmazulieferer Lonza LONN.VX die Jahreszahlen vorlegen.

Für Bewegung sorgen könnte auch der um 10:00 Uhr erwartete deutsche Ifo-Geschäftsklima-Index. Zudem wird am Mittwoch die US-Notenbank Fed das Ergebnis der geldpolitischen Beratungen veröffentlichen. Änderungen werden nicht erwartet. Hinweise über weitere Zinsschritte seien aber durchaus möglich, hiess es.

Die Mehrheit der Standardwerte notierte schwächer. Die stärksten Abschläge verbuchten die Aktien von Zurich Insurance ZURN.VX mit minus 0,9 Prozent. Am Freitag hatte der Versicherungswert zu einer Gegenbewegung angesetzt, nachdem er nach einer Gewinnwarnung am Mittwoch massiv an Wert verloren hatte. Rating- und Kurszielerhöhung hob Geberit GEBN.VX um 0,6 Prozent auf 344,50 Franken. Credit Suisse stufte den Sanitärtechnikwert auf "Outperform" von "Neutral" und das Kursziel auf 375 von 330 Franken hoch.

Nach einer festeren Eröffnung rutschten die Aktien von LafargeHolcim LHN.VX um ein Prozent ab. Aussagen von Konzernchef Eric Olsen in der "Sonntagszeitung", verpufften rasch, sagte ein Händler. Olsen hatte gesagt, der aktuelle Aktienpreis berücksichtige in keiner Weise den Wert, den die Fusion schaffe. "Wir müssen jetzt liefern, dann wird der Aktienpreis steigen." Angesichts einer Auslastung von nur zwei Dritteln erwäge der Weltmarktführer weitere Werksschliessungen.

Die meisten anderen Anteile zyklischer Firmen notierten ebenfalls schwächer. ABB ABBN.VX sanken um 0,9 Prozent. Clariant CLN.VX verloren 0,7 Prozent und Sulzer SUN.S ermässigten sich um ein halbes Prozent.

Die beiden Pharmariesen Novartis und Roche stimmten mit Einbussen von 0,6 Prozent in den kursmässigen Rückzug mit ein. Der Lebensmitteltitel Nestle NESN.VX schwächte sich um 0,4 Prozent ab.

Die Aktien der Banken UBS UBSG.VX und Credit Suisse CSGN.VX verbuchten Verluste von 0,7 und 1,4 Prozent.

Am breiten Markt sorgten spekulative Käufe bei den Anteilen der Modekette Charles Vögele VCH.S und des Handy-Software-Herstellers Myriad MYRN.S für Kursgewinne von sechs Prozent. Grössere Abschläge verbuchten Komax KOMN.S und Arbonia-Forster AFGN.VX mit minus vier Prozent.

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