Die deutsche Fluggesellschaft Lufthansa (ETR:LHAG) zieht in Erwägung, ihre täglichen Flüge von Frankfurt nach Peking einzustellen. Die Rentabilität der Route steht auf dem Prüfstand, da sich die Airline mit verstärkter Konkurrenz, insbesondere von chinesischen Fluggesellschaften, und steigenden Betriebskosten in Europa konfrontiert sieht. Ein Sprecher der Lufthansa bestätigte am Freitag den laufenden Überprüfungsprozess und betonte, dass die Lufthansa ihr Streckennetz regelmäßig bewertet und optimiert.
Die Entscheidung über die Zukunft der Frankfurt-Peking-Verbindung wird für Oktober erwartet. In der Zwischenzeit wird die Lufthansa weiterhin täglich von München nach Peking fliegen. München gilt als zweitverkehrsreichster Flughafen Deutschlands nach Frankfurt.
Die Wettbewerbssituation hat sich für internationale Fluggesellschaften verschärft, wobei chinesische Unternehmen zunehmend den Markt dominieren. Faktoren wie die gedämpfte Nachfrage nach Reisen nach China, steigende Kosten und die Notwendigkeit, Flüge zur Umgehung des russischen Luftraums umzuleiten, beeinflussen die Dynamik des internationalen Luftverkehrs maßgeblich.
Ein Bild, das die Nachricht begleitet, zeigt einen Lufthansa Airbus A320-214 beim Start vom Flughafen Malaga-Costa del Sol in Malaga, Spanien, am 03.05.2024, was die breiteren europäischen Aktivitäten der Airline unterstreicht.
Der Sprecher hob auch die Wettbewerbsnachteile hervor, mit denen europäische Airlines im Vergleich zu ihren Pendants in China, am Golf und in der Bosporus-Region konfrontiert sind. Dazu gehören Unterschiede bei Standortkosten, sozialen Standards und erheblichen staatlichen Investitionen in den Luftfahrtsektor.
Europäische Fluggesellschaften stehen zudem vor Herausforderungen durch steigende Steuern und Gebühren, strenge regulatorische Anforderungen und unzureichende Infrastruktur, die zusammen ihre Wettbewerbsfähigkeit auf globaler Ebene untergraben. Der Sprecher forderte die europäischen politischen Entscheidungsträger auf, neue industriepolitische Antworten zu entwickeln, um diese Herausforderungen der Branche gezielt anzugehen.
Reuters hat zu diesem Artikel beigetragen.
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