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Magazin-Rückruf der Diesel-Autos kostet VW weniger als erwartet

Veröffentlicht am 19.11.2015, 18:28
© Reuters.  Magazin-Rückruf der Diesel-Autos kostet VW weniger als erwartet
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Frankfurt, 19. Nov (Reuters) - Der bevorstehende Rückruf von etwa 2,4 Millionen Diesel-Fahrzeugen mit manipulierter Abgas-Software wird den Volkswagen VOWG_p.DE -Konzern im kommenden Jahr einem Pressebericht zufolge wohl deutlich weniger kosten als ursprünglich gedacht. Bei den Autos mit 1,6 Liter Hubraum werde neben dem Software-Update noch ein neuer, etwa zehn Euro teurer Sensor im Luftfilter benötigt, um die Schadstoffemissionen auch im Alltagsverkehr innerhalb der gesetzlichen Grenzwerte der Euro-5-Norm zu halten, schrieb die "Wirtschaftswoche" am Donnerstag in einer Vorabmeldung ohne Quellenangabe. "Das wäre eine riesige Entlastung für den Konzern, seine Kunden und Aktionäre", erklärte Auto-Analyst Arndt Ellinghorst von Evercore ISI in einer Studie.

Ein VW-Sprecher sagte zu Reuters: "Die Gespräche mit dem Kraftfahrtbundesamt laufen noch. Wir wollen die für den Kunden beste technische Lösung finden und diese dann entsprechend umsetzen." Zu den im Bericht genannten Kosten machte er keine Angaben.

Die Wolfsburger hatten Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt am Montag die technische Lösung präsentiert, diese wird derzeit vom Kraftfahrtbundesamt auf Tauglichkeit überprüft. Bei den Motoren vom Typ EA 189 war Mitte September eine Schummel-Software entdeckt worden, welche die Stickoxid-Emissionen auf dem Prüfstand niedriger ausfallen ließ als im Straßenverkehr. Ursprünglich war befürchtet worden, dass die Fahrzeuge mit einem zusätzlichen Katalysator nachgerüstet werden müssten. Das wäre dann deutlich teurer geworden. VW hat bereits 6,7 Milliarden Euro für den millionenfachen Rückruf von Autos zur Seite gelegt, die mit einer Betrugssoftware ausgestattet sind.

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