Von Christiana Sciaudone
Investing.com -- Aktien von Merck (DE:MRCG) & Company Inc (NYSE:MRK) haben zur Wochenmitte um mehr als 2% zugelegt, nachdem der US-Pharmakonzern mit der US-Regierung einen 1,2-Milliarden-Dollar-Deal für eine Covid-19-Behandlung bekannt gab.
Wenn Molnupiravir die Notfallzulassung bzw. die Zulassung durch die US-Arzneimittelbehörde FDA erhält, bekommt Merck für die Lieferung von 1,7 Millionen Dosen des Präparats rund 1,2 Milliarden US-Dollar von der US-Regierung. Merck hat bereits Investitionen getätigt, um die Entwicklung und den Ausbau der Produktion von Molnupiravir zu fördern und rechnet damit, bis Ende 2021 mehr als 10 Millionen Therapiedosen bereitzustellen.
"Zusätzlich zu dieser Vereinbarung mit der US-Regierung sind wir in zahlreichen Verhandlungen, damit Molnupiravir weltweit zur Verfügung steht", sagte Rob Davis, Präsident von Merck.
Der Pharmariese plant auch außerhalb der USA Anträge auf die Zulassung von Molnupiravir einzureichen. Aktuell finden Gespräche mit verschiedenen Ländern statt, die an Vorverträgen für Molnupiravir interessiert sind.
Außerdem hat Merck im Rahmen seiner Zugangsstrategie nicht-exklusive, freiwillige Lizenzvereinbarungen für Molnupiravir mit etablierten Generikaherstellern abgeschlossen. Damit soll die Verfügbarkeit von Molnupiravir in 104 Ländern mit niedrigem und mittlerem Einkommen beschleunigt werden, wenn die lokalen Zulassungsbehörden eine Genehmigung oder eine Notfallzulassung erteilt haben.
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