Meta Platforms (NASDAQ:FB) (WKN: A1JWVX) möchte in Zukunft verstärkt eine Rolle im Metaversum spielen. Das Top-Management und der Gesamtkonzern schwören Investoren, Verbraucher und auch die eigene Plattform darauf ein, langfristig diese Evolution zu vollziehen. Wobei es mehrere mögliche Ausprägungen gibt.
So plant Meta Platforms offenbar, dass Nutzer in Zukunft virtuell miteinander agieren können. In der Arbeitswelt kann das eine Einsatzmöglichkeit sein. Aber es geht teilweise auch um einfache Basiserweiterungen wie NFTs auf Instagram, die als Trophäen gelten können.
Letztere Nachricht zeigt es bereits. Für den US-Konzern können Kryptowährungen ein wertvolles Mittel sein. Jetzt berichten weitere Nachrichtenagenturen, dass das Management offenbar an einem großen Krypto-Plan arbeite.
Meta Platforms: Kryptowährungen als Hilfsmittel? So berichtete die Nachrichtenagentur Reuters in den vergangenen Tagen davon, dass Meta Platforms in einem sehr frühen Stadium an einem Quasi-Krypto-Masterplan arbeite. Inhaltlich soll es darum gehen, Kryptowährungen oder eigene digitale Währungen in viele soziale Netzwerke zu integrieren, um weitere Möglichkeiten und insbesondere Anreize zu kreieren.
Nutzer sollen in Zukunft diese Kryptowährung als eine Art Belohnung erhalten, zudem soll es möglich sein, über diese virtuelle Währung Finanzdienstleistungen, womöglich sogar Kredite anzubieten. Damit würde das Ökosystem von Meta Platforms gewiss eine neue monetäre Ebene erreichen.
Möglicherweise basieren diese Krypto-Pläne nicht einmal auf der Blockchain. Ob das clever ist oder nicht, ist eine andere Frage. Es geht dem US-Konzern jedoch offenbar darum, auch die finanziellen Dinge der eigenen Plattform in Zukunft besser kontrollieren zu könne. Und Kanäle wie Facebook, Instagram, WhatsApp oder Meta Quest besser per eigenem Ökosystem zu monetarisieren.
Eine neue Qualität …? Das Management von Meta Platforms arbeitet offensichtlich mit Hochdruck daran, wie das eigene Metaversum konzernübergreifend aussehen soll. Festzustehen scheint jedenfalls, dass ein eigener Öko-Kosmos mit einer Wirtschaft und einem Geldkreislauf entstehen soll. Mithilfe einer eigenen Kryptowährung kann das Management dieses Ziel erreichen. Vielleicht sogar plattformübergreifend.
Es sind insgesamt jedoch solche Mosaikteilchen, die einen Einblick in diese neue Welt gewähren, die uns das Management von Meta Platforms über kurz oder lang näher bringen möchte. Trotzdem befinden sich viele Pläne offenbar noch in einem sehr frühen Stadium. Bis sie Realität werden, kann es noch etwas dauern. Wobei es einfachere Adaptionen geben kann und schwierigere. Die Entwicklung eines eigenen Wirtschaftskosmos würde ich jedenfalls in letztere Kategorie einordnen.
Der Artikel Meta Platforms: Der große Krypto-Plan ist zuerst erschienen auf The Motley Fool Deutschland.
Vincent besitzt Aktien von Meta Platforms. Randi Zuckerberg, eine frühere Leiterin der Marktentwicklung und Sprecherin von Facebook sowie Schwester von Meta Platforms CEO Mark Zuckerberg, sitzt im Board of Directors von The Motley Fool. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Meta Platforms.
Motley Fool Deutschland 2022