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Microsofts Cloud-Geschäft boomt - Gewinn mehr als verdoppelt

Veröffentlicht am 21.07.2017, 07:46
© Reuters. A Microsoft logo is seen next to a cloud in Los Angeles
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San Francisco (Reuters) - Microsoft (NASDAQ:MSFT) profitiert kräftig vom boomenden Cloud-Geschäft.

Der Gewinn schnellte im abgelaufenen Quartal um 108 Prozent auf 6,5 Milliarden Dollar in die Höhe, wie das Unternehmen am Donnerstag nach US-Börsenschluss mitteilte. Der Umsatz stieg bereinigt um neun Prozent auf 24,7 Milliarden Dollar. Im Cloud-Geschäft legten die Erlöse um elf Prozent auf 7,4 Milliarden Dollar zu. In allen Fällen wurden die Erwartungen der Analysten übertroffen.

Die Experten zeigten sich überzeugt, dass Microsoft auch künftig mit seinem Cloud-Angebot Erfolg haben werde. "Das ist nicht nur ein einmaliges Quartalswunder", sagte Kim Forrest von der Fort Pitt Capital Group.

Microsoft hat unter dem vor rund drei Jahren angetretenen Firmenchef Satya Nadella den Fokus auf das rasant wachsende Cloud-Geschäft zur Auslagerung von Computer- und Speicherdiensten ins Internet verlagert. Das Flaggschiff des Konzerns ist die Plattform Azure, auf der Unternehmen ihre Websites, Apps und Daten verwalten können und die mit Amazons Cloud-Dienst AWS konkurriert. Zu den Rivalen gehören hier aber auch der Internetgigant Google (NASDAQ:GOOGL), der IT-Dienstleister IBM und der deutsche Softwarekonzern SAP (DE:SAPG).

ANALYSTEN: AMAZON WIRD DIE OHREN SPITZEN

© Reuters. A Microsoft logo is seen next to a cloud in Los Angeles

Nadella sieht sich bei dem Umbau auf Kurs. Das Cloud-Angebot stoße bei "Kunden überall" auf Resonanz, sagte er in einer Konferenzschaltung mit Investoren. Allein der Azure-Umsatz verdoppelte sich nahezu. Analyst Michael Turits vom Finanzdienstleister Raymond James & Associates sagte, Azure sei zwar immer noch kleiner als Amazons Angebot, wachse aber schneller. "Amazon (NASDAQ:AMZN) wird dem Aufmerksamkeit schenken", sagte Analystin Forrest.

Auch bei den anderen Geschäftsbereichen lief es überwiegend gut, etwa beim Softwarepaket Office 365. Der Umsatz der PC-Sparte, zu der unter anderem das Betriebsprogramm Windows 10 zählt, ging um zwei Prozent zurück in dem am 30. Juni beendeten vierten Geschäftsquartal.

Das Unternehmen verwies zudem auf Restrukturierungskosten in Höhe von 306 Millionen Dollar. Sie entstanden im Zusammenhang mit der Umorganisation der Verkaufs- und Marketingteams, in deren Folge Tausende Arbeitsplätze gestrichen wurden. Sorgen müsse man sich deswegen aber nicht machten, sagte Analyst Jan Dawson von Jackdaw Research. Dies sei "nur Teil des laufenden Übergangs", bei dem Microsofts Cloud-Geschäft wachse und das traditionelle Geschäft schrumpfe.

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