Jeder hat vermutlich begrenzte Mittel, auch um im aktuellen (oder schon vergangenen …?) Tech-Crash zu investieren. Das macht es leider notwendig, dass wir uns bei der Auswahl unserer Aktien auf begrenzte Möglichkeiten konzentrieren müssen. Eine Auswahl hat entsprechend stattzufinden.
Allerdings ist und bleibt eine Frage: Wie kann ich als Foolisher Investor im Tech-Crash die besten, aussichtsreichsten Aktien identifizieren. Das mag vielleicht mehr Kunst als Wissenschaft sein. Die folgenden drei Schritte könnten dir jedoch helfen, bessere Investitionsentscheidungen zu treffen.
Tech-Crash: Woran glaubst du am meisten? Eine erste, wichtige Entscheidungshilfe, um im Tech-Crash die besten Investitionsentscheidungen zu treffen, ist zunächst, die eigenen Überzeugungen mit einfließen zu lassen. Grundsätzlich existieren viele attraktive Unternehmen. Sowie viele attraktive Märkte und auch Megatrends, die langfristig eine Menge Potenzial besitzen können.
Das heißt: Als Investor sollte man sich möglicherweise mit seinen begrenzten Mitteln darauf konzentrieren, woran man am meisten glaubt: Größere Megatrends wie der E-Commerce oder auch das Streaming könnten dabei attraktiv sein. Aber auch neuere Trends wie die Telemedizin. Womöglich bieten jüngere Trends noch mehr Potenzial. Aber das bleibt einem letztlich natürlich selbst überlassen.
Im Tech-Crash können die eigenen Überzeugungen daher ein wichtiges Merkmal sein. Und von welchem Unternehmen man überzeugt ist, um das Marktpotenzial bestmöglich zu nutzen.
Was macht eine Aktie so besonders? Bleiben wir beim Blick auf das Unternehmen: Im Tech-Crash und mit begrenzten Mitteln kann auch das nämlich ein wichtiges Entscheidungsmerkmal sein. Als Foolisher Investor gilt es, nicht bloß den Markt und das Wachstum innerhalb des Megatrends zu würdigen. Nein, sondern konsequent zu fragen: Was macht ein Unternehmen und eine Aktie so besonders.
Wer das in den Fokus rückt, der betritt automatisch eine unternehmensorientierte Perspektive und achtet auf potenzielle Wettbewerbsvorteile. Oder auf ein visionäres Management. Oder darauf, wie sich ein Unternehmen auf innovative Weise positioniert, um von einem überproportionalen Wachstum profitieren zu können.
Auch im Tech-Crash und gerade mit begrenzten Mitteln sollte man als Investor versuchen, ideale, unternehmensorientierte Entscheidungen zu treffen. Das Unternehmen ist dabei ein wichtiger Faktor im Analyseprozess. Aber natürlich auch die Aktie.
Tech-Crash: Bewertung nicht vergessen Wenn man als Investor im Tech-Crash nämlich die Aktie in den Fokus rückt, so ist ein weiteres Merkmal überaus wichtig: Nämlich wie hoch der Preis der Aktie ist. Auch das ist natürlich ein Entscheidungsmerkmal, das für Foolishe Investoren relevant ist. Auch in einer Korrektur.
In einem möglichen Tech-Crash sind viele Aktien preiswert bewertet. Entsprechend groß ist auch die Konkurrenz günstiger Wachstumsaktien. Trotzdem: Es gilt, auch mit Blick auf die Bewertung, langfristig orientiert die besten Investitionsentscheidungen zu treffen. Vergiss jedoch nicht den Gesamtmarkt und den Fokus auf das Unternehmen.
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