Von Dhirendra Tripathi
Investing.com -- Zwei große Corona-Impfstoffkäufer haben ihre Optionen zum Kauf weiterer Covid-19-Spritzen ausgeschlagen. Mit der nachlassenden Pandemie sinkt wohl auch die Nachfrage. Bei den Aktionären des Biotech-Unternehmens kam das gar nicht gut an. Sie stoßen ihre Anteile ab. Im Handelsverlauf an der Wall Street verliert die Moderna-Aktie mehr als 4 % an Wert.
Die Afrikanische Union und die von der Weltgesundheitsorganisation unterstützte Covax-Gruppe haben beschlossen, keine weiteren Impfstoffe zu beschaffen. Laut Bloomberg tun sich die Entwicklungsländer schwer, die Impfstoffe rechtzeitig zu verimpfen.
Vor weniger als zwei Monaten hatte das Unternehmen noch höhere Impfstoffverkäufe für die zweite Jahreshälfte prognostiziert, in der Annahme, dass sich Covid-19 zu einer grippeähnlichen Volkskrankheit entwickeln würde, die die Menschen zu regelmäßigen Schutzimpfungen animieren würde.
Während die Afrikanische Union dem Kauf von 50 Millionen Dosen zur Lieferung im ersten Quartal zustimmte, entschied sich das Gremium der 55 Mitgliedsstaaten nach Angaben der Nachrichtenagentur, im zweiten Quartal keine weiteren 60 Millionen Dosen zu erwerben.
Covax lehnte zwei Kaufoptionen ab - eine für 166 Millionen Dosen im dritten Quartal und eine zweite für 166 Millionen Dosen im vierten Quartal.
Laut Moderna (NASDAQ:MRNA) wurden Verträge über 21 Milliarden Dollar für den Impfstoffverkauf im Jahr 2022 unterzeichnet, gegenüber den im Februar angekündigten 19 Milliarden Dollar.
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