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Morgan Stanley schlägt sich besser als Erzrivale Goldman

Veröffentlicht am 17.10.2017, 15:27
© Reuters. The logo of Morgan Stanley is seen at an office building in Zurich
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New York (Reuters) - Die US-Investmentbank Morgan Stanley (NYSE:MS) hat sich im dritten Quartal besser geschlagen als die Rivalin Goldman Sachs (NYSE:GS). Während Goldman wegen des schwächelnden Anleihehandels und höherer Steuern am Dienstag einen Gewinnrückgang um drei Prozent auf 2,04 Milliarden Dollar verbuchte, konnte Morgan Stanley das Ergebnis dank eines starken Beratungsgeschäfts und einer florierenden Vermögensverwaltung um elf Prozent auf 1,69 Milliarden Dollar steigern.

Im wichtigen Geschäft mit der Beratung bei Fusionen und Übernahmen verteidigten Goldman Sachs und Morgan Stanley im dritten Quartal ihre Stellung als weltweit erfolgreichste Investmentbanken. Insgesamt legten die Erträge von Morgan Stanley um drei Prozent auf 9,2 Milliarden Dollar zu, bei Goldman Sachs wuchsen sie um zwei Prozent auf 8,33 Milliarden Dollar.

Wie Citigroup (NYSE:C), Bank of America (NYSE:BAC) und JP Morgan bekamen auch Morgan Stanley und Goldman Sachs einmal mehr den schwächelnden Anleihehandel zu spüren. Bei Morgan Stanley gingen die Erträge hier um ein Fünftel auf 1,2 Milliarden Dollar zurück, Goldman Sachs verbuchte im Handel mit Anleihen, Devisen und Rohstoffen ein Minus von 26 Prozent. Bei den großen US-Konkurrenten war die Entwicklung ähnlich - ein schlechtes Omen für die Deutsche Bank (DE:DBKGn), die seit jeher besonders stark auf den Anleihehandel setzt. Vor Jahresfrist hatten die US-Präsidentschaftswahl und die Entscheidung Großbritanniens, die EU zu verlassen, das Handelsgeschäft noch angekurbelt. Eine Erholung ist bislang nicht in Sicht. Die Volatilität an den Märkten ist trotz der Ereignisse in Katalonien und der Spannungen zwischen den USA und Nordkorea weiterhin gering.

© Reuters. The logo of Morgan Stanley is seen at an office building in Zurich

GOLDMAN SACHS UND WELLS FARGO FALLEN AUS DEM RAHMEN

Anders als Goldman Sachs konnten die meisten US-Großbanken trotz des schwächelnden Anleihehandels ihre Gewinne im dritten Quartal steigern - auch weil sie entsprechend breit aufgestellt sind und nicht nur das klassische Kapitalmarktgeschäft betreiben. JP Morgan und Bank of America profitierten von höheren Leitzinsen, bei der Citigroup zahlten sich der Verkauf einer Sparte und Kostensenkungen aus. Der Nettogewinn von JP Morgan legte um sieben Prozent auf 6,7 Milliarden Dollar zu, die Bank of America verdiente mit 5,1 Milliarden Dollar 15 Prozent mehr. Das Ergebnis der Citigroup kletterte um 7,6 Prozent auf 4,1 Milliarden Dollar.

Neben Goldman Sachs verbuchte unter den großen US-Banken nur Wells Fargo einen Gewinnrückgang. Bei dem seit langem von Skandalen gebeutelten Geldhaus aus San Francisco brach das Ergebnis um 19 Prozent auf 4,6 Milliarden Dollar ein.

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