Investing.com - In einer am Mittwoch vorliegenden Kundenmitteilung erklärte Morgan Stanley (NYSE:MS), dass die Nachfrage der Passagiere nach Kreuzfahrten nach wie vor robust sei. Royal Caribbean (NYSE:RCL) schneide dabei aber besser ab als die beiden Rivalen Carnival (LON:CCL) (NYSE:CCL) und Norwegian Cruise Line (NYSE:NCLH). Dennoch warnten die Spezialisten, dass die Risiken in Bezug auf Prognosen und Leverage bestehen bleiben.
Laut den von Morgan Stanley durchgeführten "Agent-Checks" bleibt die Nachfrage nach Kreuzfahrtreisen robust.
"Das Buchungsvolumen für Kreuzfahrten scheint auch nach dem Ende der 'Wave'-Saison robust geblieben zu sein", heißt es in der Studie. "Die starke Nachfrage, die wir während der diesjährigen Hochsaison beobachtet haben, scheint sich fortzusetzen, und auch der März war laut unseren US-Channel-Checks ein solider Monat für Kreuzfahrtbuchungen. Verschiedene Agenten berichten von zweistelligen Buchungszuwächsen im Vergleich zu 2019, einer Verlängerung des Buchungszeitraums und der Vorliebe der Kunden für höherwertige Produkte."
Ferner fügten sie hinzu, dass sich die Wahrnehmung der wirtschaftlichen Aussichten durch die Verbraucher verbessert, ebenso wie die Preise der Kreuzfahrtgesellschaften, die nach Angaben einiger Reiseagenturen im Vergleich zu 2019 im hohen einstelligen Bereich gestiegen sind.
Jedoch warnen die Experten vor übermäßigem Optimismus in Bezug auf Kreuzfahrtunternehmen. Der Grund hierfür sei, dass "die Konsenserwartungen seit geraumer Zeit zu hoch sind und der Verschuldungsgrad hoch bleibt".
In Bezug auf RCL erklärten die Fachmänner, dass die Ergebnisse für das vierte Quartal und die Prognosen für das Gesamtjahr zeigen, dass das Unternehmen in zunehmendem Maße eine Outperformance erzielt. "Unsere relative Präferenz bleibt RCL, während wir CCL und NCLH weiterhin untergewichten", resümierten sie
von Sam Boughedda